Giro d’Italia. Etappe 7 und das Sterben der Ritter der Landstraße.

Giro d'Italia Etappe 7

Giro d’Italia. Wieder mal ein Messisprint für Caleb Ewan. Zehn Kilometer vor dem Ende sah man die Jungs in geschlossenen Formationen mit einer Affengeschwindigkeit die Adria entlangsausen. Keiner von den Teams an der Spitze hatte eine Chance zum Sieg. 2 km vor dem Ziel zerbrachen die Helden in Schönheit zu Müll, den niemand mehr aufheben wollte.

Dann kamen die Messi und sorgten für ordentliche Unordnung. Ein kleiner Anstieg half dabei noch. Daniel Oss von Bora hansgrhohe und ein italienischer Kumpel von Eolo versuchten es auf eigene Faust. Oss blickte sich verzweifelt um als ihm die Luft ausging. So als ob er sich für Sagan aufgeopfert hätte. Die Italiener und ihre Theaterstückchen. Wenn schon sterben, dann aber wie ein goldener Schwan.

Auf den letzten Metern der 7. Etappe des Giro d’Italia  herrschte das übliche Chaos. Fernando Gaviria versuchten den Knoten zu lösen und schoss an die Spitze. Doch the Pocket Rocket hatte wieder aufgepasst. Als dem Kolumbianer vom Team UAE die Luft ausging überholte er ihn lässig.  Davide Cimolai und Tim Merlier versuchten noch ein wenig Nutzen aus der Situation zu schlagen. Doch blieben ihnen nur die  Plätze zwei und drei.

Wo war denn Favorit des Tages? Alle hatten auf Peter Sagan gesetzt. Der hielt sich aber mit Rang 14 etwas bedeckt. Bessere Aussicht auf das Podium hatte dagegen Max Kanter vom Team DSM. Der sah den Zieleinlauf von Ewan als 8. Fahrer. Obwohl er mit dem Ausgang nun wirklich nichts zu tun hatte.

Diesmal war die Zielankunft besser organisiert, was die Organisatoren betraf. Eine lange schöne Straße und keine Hindernisse. So kam es auch zu keinen Stürzen, obwohl die Geschwindigkeit auf den letzte 10 Kilometern enorm hoch war. Allerdings muss man sich fragen, welcher Teufel manchen sportlichen Leiter heute geritten hat. Man kann  doch nicht sein Team so verschleißen.

Größter Nutznießer des Tages war Attila Valter vom Team Groupama FDJ. Er kam mit dem Peloton ins Ziel und trägt auch morgen das rosa Trikot. Peter Sagan wird sich so schnell nicht das begehrte Maglia Cyclamino überstreifen können. Im Moment steht da erst an 6. Stelle auf der Warteliste.

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