Giro d’Italia oder die schöne verlogene Welt.

Radsport

 

Viele Leute haben sich vom Radsport abgewandt, weil sie ihn für verlogen halten. In Italien ist das nicht so. Da werden Typen wie Pantani in den Himmel gehoben. Gut, man hatte Cäsar und Mussolini. Da wird man auch die kleinen Sünder ertragen. Schaut der Interessierte sich die Bilder an, wagt er kaum hinzusehen. Überall stehen die Massen dichtgedrängt in den Städten an der Straße und warten auf den Giro d’Italia. Viele ohne Masken. Da wird bald die nächste Welle durch Land rollen. Verlogenheit ist aber ein gesellschaftliches Problem. Überall in der Welt. Wenn ein Nobelpreisträger der Literatur SS Mann war und weiterer deutscher Vorzeigeschriftsteller und Nobelpreisträger informeller Mitarbeiter der CIA war. Man hat da wohl die Kollegen im Osten ein wenig ausspioniert. Wir wollen auch nicht von den vielen deutschen Journalisten reden, die  im Auftrag dieser Organisation für die CIA gearbeitet haben. Es ja alles bekannt.

Wenn aber Gemeinden dann Wanderwege oder Radfahrrouten nach solchen Leuten benennen, dann muss man nicht unbedingt diesen Spuren folgen. Ich gebe zu, auch ich habe einige Bücher dieses Mann im Bücherregal. Hätte aber nicht gedacht, dass die CIA auch Einfluss auf das Nobelpreiskomitee hat. Gut, dann leben wir eben in dieser verlogen schönen Welt. Dann kann man auch über Radsport schreiben.

Reden wir also vom Giro d’Ìtalia.

 Reden wir von der schönen sauberen Welt des Sportes. Reden wir von unseren Träumen und reden wir von den Idioten, die den ganzen Tag am Straßenrand stehen und eine buntgemusterte Werbetruppe in 5 Sekunden an sich vorbeirauschen lassen.

Heute hat Caleb Ewan von Lotto Soudal erwischt. Etappensieger haben kein Glück bei diesen Rennen. Erst war Jo Dombrowski der schwer verletzt die Koffer packen musste. Heute War es Caleb Ewan. Gestern noch strahlender zweifacher Etappensieger. Heute verschwand die Pocket Rocket  und verließ sang und klanglos in einem Tunnel den Giro d’Italia und das Rennen. Da konnte er sich sicher sein, dass ihn keine Kameras filmten, als er in den Mannschaftwagen stieg und weggebeamt wurde. Die Knieprobleme wurden später nachgereicht. Mangelnde Lust wäre ja kein Argument gewesen.

Heute war der Tag de Ausreißer. Neun Fahrer, darunter Nikias Arndt vom Team DSM, durften sich gnädig auf die Socken machen. Das Peloton signalisierte schnell das Einverständnis und so konnten die 9 Jungs abrauschen und über Minuten Vorsprung rausfahren. Für die Gesamtwertung waren sie kein Problem. Im letzten Anstieg  nach Guardia Sanframondi fiel dann die Stunde der Wahrheit. Es war das Sterben der schönen Schwäne. Am Ende hatte Victor Lavay vom Team Cofidis die meisten Kräfte und gewann das Rennen. Victor heißt ja auch Sieger. Nikias wohl nicht. Denn ein Herr Arndt vom Team DSM wurde nur dritter. Das hat ihn aber auch gefreut.

Da die Spitzenfahrer geschlossen den Berg hochkamen gab es auch keine Veränderung in der Tabellenführung. Da führt immer der Ungar Attila Valter vom Team Groupama FDJ.

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