Tour de France 2021. Noch ist nichts verloren.

Nikias Arndt

Im Tohuwabohu der 3. Etappe der Tour de France 2021 konnte man schon leicht den Überblick verlieren. Auf dem ersten Blick sah das Sturzchaos wie ein Schlachtfest der Ambitionen der Favoriten aus.

Den Anfang machte Geraint Thomas. Nach seinem Sturz direkt am Anfang der Etappe, seinen Verletzungen und seinem Rückstand von 3 Minuten auf das Peloton sah es für den Briten vom Team Ineos Grenadiers nicht besonders gut aus. Er soll sich die Schulter ausgekugelt haben. Was immer das heißt. Robert Gesink vom Team Lotto Soudal blieb gleich am Straßenrand sitzen und verließ das Rennen. Thomas fuhr einige Zeit alleine hinter dem Peloton  her. Man spekulierte  mit dem Ende. Doch kamen einige Team Kollegen und brachten Geraint Thomas ins Feld.

Es war nur die Ruhe vor dem Sturm. 10 km vor Schluss wurden die Straßen enger und die Jungs nervöser. Kleine Fehlreaktionen  lösten  große Katastophen aus. Es bedurfte keiner euphorischer Zuschauer. Die Jungs können auch ganz alleine Chaos organisieren. Die zahlreichen Stürzen auf den letzten 10 Kilometern verursachten eine ziemlich unübersichtliche Lage. Die Berichterstattung in den Medien war nicht mehr dem Geschehen zu folgen Man rätselte, wen es nun aus der Gesamtwertung gewürfelt hatte und befürchtete wie üblich das Schlimmste.

Den Höhepunkt setzte dann Caleb Ewan, als er im Messi Sprint seinem Vormann Tim Merlier vom Team Alpecin Fenix auf die Füße trat und sich auf die Fahrbahn katapultierte. Dabei räumte er Peter Sagan ab.

Doch nachdem sich der Pulverdampf gelegt, zeigte die Tabelle, dass die Favoriten für die Tour Gesamtwertung nicht entscheidend zurückgefallen sind.  Zwischen dem Zweiten  der Tour de France Julian Alaphilippe und dem 20. Primoz Roglic vom Team Jumbo Visma liegen ganze 80 Sekunden. Lediglich Emanuel Buchmann hat noch eine Minute drauf. Aber bei Bora hansgrohe ist eh Wilco Keldermann in dieser Angelegenheit Chef.

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