UAE Tour. Van der Poel in Quarantäne.

UAE Tour

Hiermit muss ich es mal ganz klar sagen. Ich habe die volle Hochachtung vor Mathieu Van der Poel und seinem Team Alpecin Fenix. Das schließt auch das Corona Management im Radsport ein. Hier ist jedenfalls der Wille zu sehen, dass man es wenigstens versucht.

Wenn ich mir dagegen die Fußballprofis anschaue, bekommt man den Eindruck, dass gewisse Leute das Recht haben ihre Mitmenschen zu verseuchen. Darauf läuft es letztendlich hinaus. Wenn es zu Vorfällen kommt, müssen die betroffenen Personenkreise in Quarantäne und haben nichts auf dem Platz zu suchen. Außerdem kann sich sehr schön jeden Samstag im Fernsehen anschauen, wie wichtig die Betroffenen die Maskenpflicht und den Schutz ihrer Mitbürger nehmen. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass die Leute ungeschützt in Trauben in den Parks abhängen.

Mathieu Van der Poel hatte im Vorfeld der UAE Tour gesagt, dass er eigentlich nur zum mit radeln in die Emirate gekommen ist. Gestern hat er wohl seine Ansicht geändert. Denn sein Siegeswillen am Ende war schon fulminant. Heute dagegen kann er sich ausruhen und den Kollegen im Fersehen zuschauen. Das ganze Team Alpecin Fenix ist aus der UAE Tour ausgeschieden, weil ein Mitarbeiter positiv auf Corona getestet wurde. Das ist gut so. Frage mich nur, warum die 24 köpfige Spitzengruppe von Mathieu Van der Poel nicht auch ausgeschlossen wurde. Die hatten doch auch über Stunden sehr intensiven Kontakt mit Mathieu. Fernando Gaviria wird den Tag wohl verfluchen und nun öfters mal den Schnelltester in Anspruch nehmen. Eigentlich sollte er nach der letzten UAE Tour immun sein. Aber ihn hat es im letzten Sommer noch einmal erwischt.

Die verbliebenen Fahrer haben sich heute zum Zeitfahren zusammen gefunden. Eigentlich können sich nur Fahrer aus der gestrigen Spitzengruppe Hoffnung auf den Sieg machen. Nachdem Mathieu Van der Poel aussteigen musste ist da eigentlich nur der Toursieger Tadej Pogarcar geblieben. Der hat dann heute auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Dafür reichte ihm ein 4. Platz. 

Gewonnen hat das Zeitfahren, wie erwartet Filippo Ganna von den Ineos Grenadieren. Dem Weltmeister konnte keiner was entgegensetzen. Auch nicht Stefan Bissegger vom Team EF Education Nippo. Bissegger führte lange Zeit, bis dann der Weltmeister ins Ziel einrollte. Bisseggers Sponsor Nippo ist übrigens klammheimlich in die erste Liga aufgestiegen. Vorher waren die ja bei ehemaligen Team Nippo Fantini unterwegs. In der ersten Klasse bekommt man ja mehr Aufmerksamkeit. Ich weiß trotzdem nicht , was die produzieren oder verkaufen.

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