Die Krankheit namens Radsport

Mit 66 Jahren fängt bekanntlich das Leben erst  an. Das hätten wir also. Doch was haben wir nicht alles bis dahin erlebt. Man sah die Mauer errichten und fallen. Obwohl einen beides irgendwie nicht besonders berührte. Das eine, weil man zu jung war, das andere, weil man andere Probleme hatte. Und nun ist das alles schon verdammt lang wieder her. Die ganzen Sorgen von gestern sind vergessen. Die ganzen schlaflosen Nächte. völlig umsonst. Das ist doch schon mal eine Erkenntnis.

Im Sport ist es auch nicht viel anders.  Generationen von Herren, die meist mehr Wert auf perfekt sitzende weiße Socken Wert legten, dafür weniger auf eine weiße Weste, haben auf die Funktionärsseite gewechselt. Generationen von Journalisten, die wohlwollend weggeschaut haben, wenn die Jungens und Mädels mit Spritzen im Arm durch die Hotelflure gelaufen sind, die Arme schärfer durchstochen als manche Junkies, sind heute nicht mehr da oder dabei.

Man trägt heute Helm, aber hat sich wirklich was geändert? 

I did it my way,  hat Harald Juhnke mal auf deutsch gesunken. Und das haben wir alle getan. Den eigenen Weg gegangen, ob gerade oder schräg. Es immer nur die Frage, wo man am Ende  dann rauskommt.

 

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