Der Grand Prix Marseillaise macht den Anfang.

Grand Prix Marseillaise

Grand Prix Marseillaise. Europa fährt wieder Rad. Auf der Straße. Nachdem die Cyclo Cross Saison mit den Weltmeisterschaften und dem Sieg von Mathieu Van der Poel praktisch beendet wurde, es kommen aber noch ein paar Rennen, wird es wieder Zeit sich dem Geschehen auf der Straße zu widmen.

Spanien hat ja die ersten Rennen ausgelassen. Die Corona Krise plagt auch Frankreich schwer. Hier hat man sich aber durchgerungen, den Grand Prix Marseillaise auszutragen. Wie dem auch sei. Dank der desolaten Impfsituation wird uns das Covid Virus auch diese Saison noch beschäftigen.

Reden wir vom Sport. Es gab  nur einen Fahrer der nicht angetreten ist. Unglücklicherweise war das Jonas Rutsch vom Team EF Education Nippo. Neben John Degenkolb von Lotto Soudal  der andere deutsche Fahrer in diesem Rennen.

Das Rennen selbst führte durch die Provence bei Marseille. Namensgeber ist aber eine Tageszeitung gleichen Namens wie die Stadt. Start und Ziel liegen an der Peripherie von Marseille. Sind aber an unterschiedlichen Orten installiert. Der Grand Prix Marseillaise hat eine Länge von 172 Kilometern. Er ist sehr hügelig und insgesamt sind rund 2600 Höhenmeter während des Tages zu bewältigen.

Das hält aber die Sprinter nicht ab, am Ende des Tages das Rennen unter sich aus zu machen. Nichts desto trotz zeigten sich in der ersten Phase des Rennens ein paar Akteure, die am Ende nichts mit Geschehen am Hut hatten. Sechs Fahrer von den kleineren Teams wollten sich ein wenig in Szene setzen. Sie fuhren auch einen schönen Vorsprung von ein paar Minuten heraus. Gut eine Stunde vor Rennschluss wurden sie dann wieder mit dem Feld verschmiedet. Wenig später, so circa 30 km vor dem Ende kam es zu einer erneuten aber unvorhergesehen Spaltung des Feldes. Eine große Gruppe nahm die linke Seite eines Fahrbahnteilers und bog dann falsch ab. Einige merkten es rechtzeitig. 15 Leute dagegen sahen ein wenig bedröppelt in die unverschämt grüne sonnige Landschaft und durften dann umkehren und dem Peloton hinterherradeln.

Das ist schon ein Trauerspiel. Man sieht die Jungs durch eine grüne sonnige Landschaft bei 18 Grad radeln, möchte selber am Straßenrand um ein paar Fotos zu machen und  darf nicht. So ein Scheiß.

25 Kilometer vor dem Ziel, im letzten Anstieg vor dem Ziel auf den Col de la Gineste wurde erneut attackiert. Obwohl es im oberen Teil nur 7 km mit rund 3 Prozent Steigung sind konnte sich eine Gruppe von rund 30 Fahrern absetzen. Die machten dann am Ende das Geschehen unter sich aus.

B&B Hotels KTM, die Truppe von Sprinter Brian Coquard, war stark vertreten und vereitelte einige Ausreißversuche. Zuletzt trat Tony Gallopin von Ag2R  Citroen an. Doch auch dessen Versuch wurde zunichte gemacht. In der Endephase stritten sich Coquard und Thomas Boudat von Arkea Samsic um den Sieg. Dabei beachteten sie aber nicht das Aurelien Paret- Peintre von Ag2R auf der anderen Seite  den Vogel abschoss.

Wenn zwei sich streiten. Somit war die Aktion von Tny Gallopin nicht ganz umsonst.

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