Auch Guatemala hat eine Radtour.

Die Vuelta a Guatemala ist eine der schönsten Rad Rundfahrten in Amerika

Guatemala ist  in der Öffentlichkeit nicht nicht unbedingt für seine Radtour bekannt. Dagegen verbreitet die Presse eher Nachtrichten über Korruption oder Terrorüberfälle. Das Land ist klein und fern. Kaum jemand weiß so wirklich genau wo es liegt. Da eignet es sich für gut für schlechte Nachrichten. Das Unglück ist fern genug um nicht zu tief unter die Haut zu gehen und gerade noch ein gefährliches Prickeln zu verursachen. Das Klickt.

Radsport in Guatemala hat aber auch eine gewisse Tradition. Diese wird durch eine 10 Tage lange Rundfahrt dokumentiert. Ja die Guatemal Rundfahrt dauert  zehn Tage. Sie hören  richtig. das reich Deutschland leistet sich eine Deutschland von gerade mal vier Tagen. Ob sie es glauben oder nicht, Guatemala hat für Radrundfahrten die besseren logistischen Voraussetzungen. Die Infrastruktur in Ländern wie Deutschland erlaubt solche Ereignisse nur noch mit einem einem programmierten Kollaps. Dieses Land erstickt an an seiner überzüchteten Logistik.

Gu, dafür werden sie hier auf offener Straße weniger häufig erschossen. Man hat ja Autos mit denen man die Radler umnieten kann.

Reden wir vom Radrennen.  Es gehört zur Klasse der 2.2. Rennen der UCI. Ist also den kleineren Teams vorbehalten. WT Teams dürfen nicht teilnehmen und an ausländischen Pro Continental Teams deren nur 2. Sind aber keine dabei.

 Man ist also unter sich. Die Europäer sind vertreten durch das Team France Defense. Die Franzosen hatten ja vor einiger Zeit das Team Armee de Terre. Aus dem Team sind einige der großen Stars hervorgegangen. Dann wurde es von der neu gewählten Verteidigungsministerin vor einem Tag auf den anderen eingestellt. Die Frau stand wahrscheinlich mehr auf Panzer als auf Fahrräder. Ich weiß es nicht.

Das Rennen ist insgesamt 1008 km lang. Bei PCS sind  sind jedoch Etappen mit über 200 km angegeben. Auf  der offiziellen Veranstalterseite sind es da weniger. Schaut man sich die Seite genau an, dann erkennt man, dass es sich noch um ein Roadbook von 2018 handelt.  Ja, man hat Zeit in Mittelamerika.

So rechne ich mal selber zusammen und komme für dieses Jahr auf  1212 km. Wir haben  schon 7 Etappen hinter uns. Wegen der Zeitverschiebung kommt aber heute noch die 8. Etappe hinzu.

Die 7. Etappe hatte eine länge von 101 Kilometern und führte von Tejutla nach Sant Catarina Ixtahuacan. Das hört sich gut an, dürfte uns allen aber so bekannt sein wie Duderdorf. Dabei ist es die Etappe wo der Sieger der Rundfahrt hätte ausgemacht werden können. Wir reden also von der Königsetappe. Tatsächlich führt sie über die Berge und die Berge haben es in sich. Wir reden hier nicht von der Cima Coppi,  dem Stelvio oder sonstigen Nebengipfeln mit etwa 2700 m höher, die in Europa das Maximum der Straßenbaukunst darstellen. Nein, ist diesen unterwickelten  mittelamerikanischen Staaten baut man Straßen, die auf Bergpässe mit weit über 3000 Meter höher führen. Da wundert es nicht, dass die Ackermanns und Sagans  diese Welt dankend den kleinen amerikanischen Bergflöhen überlassen.

Gewonnen hat die Etappe übrigens  VÁSQUEZ Juan Mardoqueo. Das ist kein Kletterer, sondern ein Sprinter. Der führt nun auch die Gesamtwertung mit über 5 Minuten Vorsprung an. Da kann man nur sagan, ” Los Ackes, auf nach Guatemala und quäl dich, du Sau”. Oder wie sagen das die Radsportler und deren Fans sonst?

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