Paris-Nizza 2021. Lebenszeichen von André Greipel

Andre Greipel

Die 2. Etappe von Paris-Nizza 2021 führte heute von Oinville sur Montcient nach Amilly. Nicht dass man den Startort unbedingt kennen müsste, wahrscheinlich hatte der Bürgerrmeister nur einen kleinen Überschuss in der Portokasse. Der Zielort Amilly stand aber schon des Öfteren auf  den Listen von Paris Nizza. 188 flache Kilometer waren es bis dahin. Das heißt es gab auch einen kleine Bergwertung der 3. Kategorie.

Da man durch ordentlich viele freie Landschaften fuhr, rechnete man mit verschärften Windstaffeln. Allein der Wind spielte nicht mit. Trotzdem gab es einen Versuch. Der aber kläglich scheiterte. Wer das Radsport Journal Tourmann kennt, weiß dass wir solche Etappe lieben. Das ist Frankreich und es gibt nichts Schöneres als vor oder hinter dem Peloton über die Felder reisen.

Nicht ganz so gemütlich hatten es die Jungs. Es gab zahlreiche blöde Stürze. Einfach wohl nur deshalb, weil während der Fahrt eingeschlafen. So musste heute ein zweiter Fahrer aus dem Rennen ausscheiden. Gestern erwischte es ja schon mit Richie Porte einen prominenten Anwärter auf den Sieg von Paris-Nizza 2021. Heute musste dann auch noch Alexis Vuillermoz vom Team Total Direct Energie mit einen Schlüsselbeinbruch aufgeben.

Doch es gab auch erfreuliche Dinge zu sehen. So konnte sich André Greipel von der Israel Start UP Nation den Zwischensprint holen. Man sprach bei den Fernsehkommentartoren auch von einem möglichen gelben Trikot für Greipel. Da war aber nun etwas zu weit hergeholt, denn im Schlusssprint war von Greipel dann wenig zu sehen. Mag sein, dass er bei einem Sturz, anderthalb Kilometer vor dem Ende, um seine Chancen gebracht wurde. Immerhin ist der im Moment  mit Platz 6 der beste Deutsche in der Gesamtwertung.

Gewonnen hat die Etappe Cees Bol vom holländisch deutschen Team DSM. Ich rede immer davon und bin auch froh, dass da eine so gute Zusammenarbeit mit den Niederländern gibt, dass ich hier nicht die deutsche Karte ausspielen will.  Die haben zwar eine deutsche Lizenz, aber bleiben wir mal realistisch.

Pascal Ackermann war in der Schlussphase auf sich alleine gestellt. Aber man sah schon, dass er noch nicht die Beine hat, sich gegen die Konkurrenz  durch zu setzen. Erfreulich war aber wieder der deutsche Zieleinlauf ab Rang 6. Degenkolb, Ackermann und Bauhaus belegten in dieser Reihenfolge die Plätze.

In der Gesamtwertung gibt es einen neuen Leader. Der heißt nun Michael Matthews und kommt vom Team Bike Exchange. Matthews hatte sich bei den Sprints die nötigen Sekunden besorgt um Sam Bennet vom Thron zu stürzen.

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