WC Cyclo Cross Antwerpen. Van der Poel gibt den Sandmann.

Man kann nicht sagen, dass Mathieu Van der Poel sich heute  richtig schmutzig gemacht hat. Wie beim Cyclo Cross gestern am Zilvermeer bei Mol wurden die schmierigen Strecken im Sandkasten ausgetragen. Der Sandkasten hieß diesmal aber Scheldestrand. Da es, im Gegensatz zu uns im bergischen Land, einigermaßen  trocken blieb, war das restliche Terrain eher eine Autobahn.

So was liebt der Holländer. Deshalb war von Anfang an klar. Hier würde es nur einen Sieger geben. Den Weltmeister. Das ist natürlich für die Spiazialisten in dieser Disziplin, zu denen MVDP ebenso wie Wout Van Aert ja nicht mehr gehört, mal wieder schwer zu schlucken. Oder sagen wir mal blöd aus der Wäsche.

Van der Poel geht es übrigens oft  ebenso, wenn er sich mit den Mountainbikern rumschlägt. Nur halt umgekehrt,.

Eigentlich  hatte man die ganze Woche vom Duell Van der Poel, Pidcock und Wout Van Aert gesprochen. Deswegen war halb Belgien und Holland an der Strecke. Wieviel Engeländer es über den Kanal geschafft hatten? Es lagen die ganze Zeit zwei Schnellboote vor dem Strand. Aber waren es gewitzte Engländer?

Jedenfalls dürften die drei genannten Fahrer mit dem Antrittsgeld ihre Weihnachtskasse ordentlich verbessert habern. Und das in der Stadt der Diamanten. Das wird es zu Hause schon gewisse Erwartungen geben.

Allerdings konnte Tom Pidock von den Ineos Grenadieren nicht ganz die Erwartungen an ihn erfüllen. Zwar stand es von Beginn an außer Frage, dass er um den Sieg mitfahren könnte. Immerhin hielt er aber lange Zeit die Gruppe von Van Aert. Als der aber beschloss erster der Verlierer zu werden, war gegen seinen Antritt kein Kraut gewachsen. Das bekam als letzter Fahrer  Eli Iserbyt zu spüren. In der letzten Runde ließ ihn sein Landsmann, immerhin belgischer Meister, ohne große Sorgen stehen. Trotzdem  bescherrte der dritte Platz Iserbyt den Traum von einer weiteren Woche als Weltcupführender.

Dieses Jahr hat die UCI dem Cyclo Cross die Schrauben an gelegt. Man hat den Weltcup ziemlich aufgewertet. Die tradionellen belgischen Serien sollen an den Rand gedrängt werden. Aber auch so wird man die belgische Vormacht im Cyclo Cross nicht brechen können. Dazu sind die meisten Fahrer aus den anderen Ländern einfach zu schlecht.

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