Vuelta a Espana. Verdammt lange her.

Radsport

Auch die dritte Etappe der Vuelta a Espana führte durch die Berge. Die Sprinter sind mittlerweile außer Sichtweite der Karawane. Hoffentlich werden sie nicht von den Wölfen gefressen. Auf der zweiten Etappe gab es ja ein schönes Tiererlebnis  für die Spitzengruppen. Da rannte eine wilde Pferdeherde durchs Peloton. Vermutlich standen deshalb auf der 3. Etappe mitten in der Einöde alle 100 Meter ein Polizist und starrte in den Wald. Erst dachte ich, die wollen die Corona Zuschauer abwehren, die sich durch den Wald an die Strecke schleichen könnten, das gibt es ja auf der einen Seite im Wald von Arenberg. Aber vielleicht haben sie nur nach Geiern oder gemeinen Ziegenherden Ausschau gehalten. In Finnland kennen die Rentiere ja auch keine Gnade und rennen rücksichtslos auf die Straße. Obwohl. ich habe einmal ein Rentier befragt und das sagte mir, dass die Autofahrer rücksichtslos durch ihren Wald fahren würden.

Die dritte Etappe der Spanien Rundfahrt führte von Lodosa zur Laguna Negra. Da wir in Spanien sind ist es die Schwarze Lagune und nicht die Blaue. Die Strecke war 166 km lang. Nachdem man die Ausreißer ein wenig gewähren hatte lassen, oder so, übernahmen die GC Men das Kommando im letzten Schlussanstieg. Der hatte eine Länge von 6.5 Kilometern und eine durchschnittliche Steigung von 7 Prozent. Dan Martin von der Israel Start Up Nation versuchte am Ende doch tatsächlich Primoz Roglic aus dem Trikot zu fahren. Das gelang aber nicht. Trotzdem holte sich Dan Martin aus Irland den Etappensieg. Er liegt jetzt nur noch 5 Sekunden hinter Roglic. 

Im letzten Anstieg zeigte sich auch Froomey kurzzeitig an der Spitze des Pelotons. Er machte eine Kilometer Fahrt für seinen Kumpel Carapaz und legte sich dann wieder schlafen. Sein Rückstand betrug am Ende nur 7 Minuten. Reden wir kurz von Ackes und seinen Ambitionen. Der hatte sich den Tag geschenkt. Denn heute auf der vierten Etappe  will er glänzen. Auf der dritten erreichte er das Ziel 16 Minuten nach dem ersten. Viel Volk war jetzt nicht mehr hinter ihm. Kann man doch sagen bei Platz 161. Simon Geschke vom Team CCC scheint auch einen neuen Vertrag zu haben. Heute erreichte er die Ziellinie ganze 2 Minuten vor Pascal Ackermann. Bester Deutscher auf der dritten Etappe wurde übrigens Georg Zimmermann von CCC mit 1:21 Minuten Rückstand auf den Sieger.

Zu dem ganzen Szenario im deutschen Radsport fällt immer der Song von BAP ein. Ist schon verdamp lang her, dass ich ihn das erste Mal gehört habe. Wie war das noch? Wenn einer hinter dir herrennt und dich am nächsten Tag ignoriert. So ist die liebe Radsportfamilie. Irgendwann landest du bei der Vuelta und weißt nicht mehr wie es weitergeht.

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