Vuelta a Espana. Supermann macht den Ikarus

Der Absturz kam unerwartet. Supermann Lopez vom Team Movistar lag zu Beginn der vorletzten Etappe der Vuelta auf Rang 3 und stand damit auf dem Podium. gegenüber den nachfolgenden Konkurrenten hatte genügend Vorsprung. Weit über anderthalb Minuten gegenüber dem Nächsten. Jack Haig vom Team Bahrain Merida. Von seinem Mannschaftkollegen auf platz 2, dem Spanier Enric Mas, trennten ihn 23 Sekunden.
?? – 32 km | Etapa 20 – Stage 20 | #LaVuelta21
— La Vuelta (@lavuelta) September 4, 2021
? @SupermanlopezN, principal damnificado del corte, pierde su posición de podio con la ventaja actual
?? Miguel Ángel López @Movistar_Team is losing his 3rd place in the GC with the current gaps
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Das waren keine schlechten Aussichten für den Flug des Condors. Doch dann kam der vorletzte Berg. Mas zog mit einer Gruppe um Yates, Haig und Roglic davon. Supermann Lopez durfte nicht hinterherfahren und musste bei Egan Bernal bleiben. Der schwächelte immer stärker und so verlor die Gruppe schnell 4 Minuten auf die Konkurrenten. Und Supermann konnte dem ganzen nur frustriert zuschauen. Er verlor zunächst seinen Podestplatz und dann die Geduld. Er hörte auf zu Fliegen und stieg vom Rad. sein sportlicher Leiter versuchte ihn wieder zu beleben. Zeitweise hörte man, dass ihm das gelungen wäre. Doch erschienen die Schlagzeilen mit dem Absturz des Ikarus.
Weiter vorne gingen die restlichen Favoriten unbeeindruckt von dem Drama den letzten Anstieg an. Der bislang Führende wurde im Zuge der Streitigkeiten zwei drei Kilometer vor dem Ziel geschlachtet. Dann schaute man sich gegenseitig lange ins Gesicht. das nutzte ein bis dahin gänzlich Unbeteiligter.
⛰️ ¡El último puerto! Llega el Alto Castro de Herville, 9,7km con rampas del 16%
— La Vuelta (@lavuelta) September 4, 2021
?Heading to the last climb! Discover the profile from the Alto Castro de Herville ??#LaVuelta21 pic.twitter.com/09YpHTT2bX
Clement Champousin vom Team AG”R nahm sein Herz in die Hand, fuhr ein Sekunden voraus und wurde nicht mehr gesehen. Das eigentlich doch. Als er freudenstrahlend ins Visier der Zielkameras geriet und seinen unverhofften Sieg zelebrieren konnte.
Ergebnis <<<<<
?Etapa 20 – Stage 20 | #LaVuelta21
— La Vuelta (@lavuelta) September 4, 2021
?? Vive el último kilómetro de la victoria de @clemchampou en el Alto Castro de Herville gracias a @CarrefourES
?? Live the last km. of Clément Champoussin's impressive victory thanks to @CarrefourES#CarrefourConLaVuelta pic.twitter.com/YGA8OQiClm
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