Vuelta a Espana. Kein Schwein braucht den Angliru.

Die letzten 5 Kilometer durchgehend über 20 Prozent. Bevor es dann 800 m flach weiter geht. Das braucht kein Mensch. Ich frage mich immer wieder, was sich die Radsportorganisatoren noch einfallen lassen, um wieder in alten zeiten zu landen. 

Nice sind auch die Fans am Straßenrand. Wenn sie denn am Straßenrand blieben. In der Mitte der Straße ist es ja viel schöner. Besonders wenn man noch schnell ein Selfie machen will. Meistens kann sogar kruz vor dem Radsportler noch die Straße freimachen. Ist das nicht herrlich?

Einen herrlichen Tag hatte auch Remco Evenepoel. Der hatte gestern schon angkündigt, dass er heut die Etappe gewinnen will. Deshalb hatte er gestern nicht aus Schwäche, sondern aus Eigennutz den Tag verlängert..

Die Kommentatoren im Radio fanden das großartig. Und so war man stundenlang damit beschäftig zumindest einmal in jedem Satz den Namen Evenepoel zu präsentieren. So wurde der junge Mann dann kruzfristig zum Luis Trenker der spanischen Berge.

Es half aber nur am Anfang. denn im Anstieg zum Angliru kamen alle seine Freunde vorbeigefahren und grüßten nicht einmal. Gut wer`s Maul aufmacht, kriegt auch was reingestopft. Es scheint aber eben so, dass der Junge Mann und seine Umgebung noch nicht so mit seiner Coronaerkrankung umgehen können.

Der Führende der Vuelta, Sepp Kuss, hatte heute Geburtstag. Seine beide Kollegen versüßten ihm Tag,  in dem sie ihn auf den letzten beiden Kilometern stehen ließen. Doch der Ami wehrte sich und schließlich waren es noch 8 Sekunden, die am Ende zu seinem Gunsten blieben. Die Umarmung im Ziel fiel allerdings besonders herzlich aus. Wahrscheinlich haben sich alle zugerufen.  Du mich dreimal mehr. Mal sehen,  in welchen Team Kuss im nächsten Jahr fährt.

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