Vuelta a Espana. Der nächste Jumbo.

Primoz Roglic

Primoz RoglicBeim Team Jumbo Visma darf man sich getrost fragen, wer bei dieser Vuelta der geschützte Boss ist. Das Wechselspiel geht weiter. Heute hat Primoz Roglic die Führung übernommen. Hinter ihm steht nur noch Sepp Kuss. Darf der nicht oder ist der Kronprinz? Das ist doch die Frage. Die anderen Jumbos sind weit zurückgefallen und können nicht mehr ins Geschehen eingreifen.  Edoardo Affini, der heutige Mann in rot, jedenfalls während der Etappe, hat ordentlich stecken lassen müssen und so an die 20 Minuten aufgebrummt bekommen. Das ist kein besonderes Zeichen. 

Denn Mads Pedersen, der in diesen Jahr schon  zweimal den Sprint versemmelt hatte, ist auch heute wieder Zweiter geworden. Hinter Roglic, aber vor den vielen anderen GC Leuten.

Das zeigt deutlich, dass die Sprinter mit etwas guten Willen auch heute es hätten schaffen können. Hat aber Affini nicht und die anderen Jungs haben auch die Beine hochgelegt. Pascal Ackermann ist ja dafür bekannt, dass er Tränen in die Augen bekommt, sobald die Hügel nahen. Aber auch die anderen Jungs haben sich nach der anstrengenden Überführung nach Spanien ein weni geschont.

Gut, die sind nicht im Bus durch Frankreich gereist. Die Zeiten sind vorbei. Wo man die Jungs in ein Auto gesteckt hat und dann die Nacht durchgefahren ist. Mit dem Flieger ist es zwar gemütlicher, aber der Streß bleibt doch keine Frage. Mir tun allerdings die Roadboys leid. Die Kisten passen ja nicht ins Flugzeug und da gibt es schon ein paar anstrengende Stunden Wir sind ja zur Deutschland Tour rüber gefahren und von Breda nach Weimar, das ist auch nicht ohne. Da kann man ruhig klagen.

Die 4. Etappe der Vuelta a Espanan führte heute von la Vittoria La Gasteiz über 153 Km nach Laguardia. Die Strecke wurde im  Basken schon des öfteren zurück gelegt. Ähnlich wie Holland, wo man sich auch auf alten Gummi bewegt hat. Die zwei Bergwertungen der dritten Kategorie sahen aber anders aus als die niederländischen Hubbel. Und so hat Julius Van den Berg keine Schnitte mehr abgekommen. Aber es war doch ein schönes Geschenk an den Holländer. Die Spanier sind bekanntlich sehr generös.

Jetzt trägt aber ein gewisser Joan Bou aus dem Baskenland das Ding. Jedenfalls ab morgen im Rennen. Bou hat bei den zwei Bergwertung abgesahnt. Am Schlussanstieg konnte er jedoch nicht überzeugen. Da war er schon weit weit zurück. Das Feld ging dagegen einigermaßen geschlossen in den letzten Kilometer.  Die Steigung in Laguarda sieht auf dem Papier richtig niedlich aus. In reality ist sie aber ein böser Brocken. Besonders, wenn sie von Primoz Roglic angegangen wird. Der hat das Restpeloton nämlich ordentlich auseinander genommen und die Etappe souverän gewonnen. 

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