UCI E-Bike Worldcup Bielstein

Mal was anderes. Wir haben ja schon über einige Ereignisse berichtet, die nicht unbedingt  mit dem Straßenradsport zusammen hängen.  Aber E Bike. Das ist doch was für Rentner. Stimmt, aber nur wenn sie fotografieren.

Die Jungs und Mädels sind zwar nicht besonders zahlreich. Was die Profis angeht. Was die Leistung angeht, ist die Qualität jeweils auf 3 oder 4 FahrerInnen begrenzt. Bei den Frauen sind es meiner Ansicht sogar mehr als bei den Männern.

Es gibt da eine Serie übers Jahr und an den Rennwochenenden werden jeweils 2 Rennen gefahren. So kommt man auf  16 Rennen und acht Rennwochenenden. Für den Sieg gibt es 25 Punkte. Der beste Fahrer bei den Männern hat zur Zeit 167 Punkte, heißt Jerome Gilloux und kommt aus Frankreich. Die beste Frau bei den Profis heißt Justine Tonso und kommt auch aus France.

In Bielstein sind nur 3 Frauen am Start und bei den Männern sind es wohl 12 oder 13. Also ein eher überschaubares Peloton. Dafür hat es der Kurs ziemlich an sich. Man fährt auf der Motocross Strecke. allerdings nicht da wo die Motos fahren sondern da, wo die Zuschauer normalerweise langgehen. Da ändert sich die Perspektive. Zudem ist das Gelände  des Waldkurses in Bielstein so steil wie eine Skipiste und angesichts der letzten regnerischen Tage ziemlich matschig.

Vor jeden Rennen gibt es eine Quali. Die Jungs und Mädels müssen eine Runde fahren. Nach der zeit richtet sich ihrer Startposition und die Anzahl der Runden. Länger als eine Stunde soll es nicht sein. Bei den Männern. Man startet dann in der Masse wie beim Cyclocross.

Schnellster bei den Jungens war Jerome Gilloux. Mit 7: 37 Minuten lag fast 30 Sekunden vor dem nächsten Fahrer. Beste Frau wurde Sofia Wiedenroth mit etwas über 9 Minuten. Glaube ich.

Punkt 15 Uhr wird das Rennen der Profis gestartet. Zuschauer gibt es reichlich. Der Parkplatz ist voll aber das Volk verteilt sich über die riesige Fläche. Das Feld der Profis ist überschaubar. Zehn Männer und drei Frauen. Nicht alle Männer werden ins Ziel kommen. wer überrundet ist raus. 7 Runden sind es. Das richtet nach der Zeit des besten des Prologs. Man will in rund einer Stunde durchsein.

Ich habe mir Gummistiefel angezogen um das Rennen verfolgen zu können. Schon beim Startfoto ist das eine gute Wahl. Die Strecke selber ist ein wenig glitschig.. Der Führende der Qualifikation spielt von Anfang an seine Überlegenheit aus. Es gibt einen überzeugenden Startziel Sieg. Der Zweite ist der neue Weltmeister. er wurde gerade in Glasgow bein den Super Radsportweltmeisterschaften gekürt. Sein Regenbogen Trikot fällt genauso auf, wie das der deutschen Meister. Männlich und weiblich. Doch die Trikots nützen heute nichts. Selbst die Deutsche Meisterin Sofia Wiedenroth wird nur Zweite. Von dreien.

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