UAE Tour. Mal eine Abwechslung

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Die arabischen Rundfahrt sind ja bekannt für ihre einsamen Reisen durch noch einsamere Wüsten. Bei der UAE Tour kommt dann noch hinzu, dass man die Hotelkolosse abfährt. Viel Volk steht eh nicht am Straßenrand. Die Touristen, falls sie nicht radsportgeck sind, bleiben lieber in ihren Kosumhütten und die pakistanischen Gastarbeiter haben jetzt gerade nicht ganz so viel Interesse am Radsport. Von den Einheimischen wollen wir erst gar nicht reden.

Aber gestern auf der der 3. Etappe gab es doch mal ein interessante Abwechslung. Die Fahrt zum Jebel Jais. Die ersten 150 km waren natürlich wieder ein wenig eintönig. Die vierköpfige Spitzengruppe machte den Clown. Zu lachen gab es genügend Zeit. Man radelte ein wenig durch die Wüste. Dann kamen aber die Schluchten im Anstieg zum Jebel Jais und die Landschaft wurde echt beeindruckend. Kahle Felsenschluchten und Gipfel mit sehr wenig Bewuchs. Dafür um so mehr giftige Schlangen. Ein Ausritt in die Pampa könnte schon gefährlich werden. Aber man bekommt ja genügend Gefahrenzulage.

 

Hier jedenfalls startete das Rennen dann so richtig. Die ersten Ausreißer wurden schnell niedergemacht. 4 Minuten Vorsprung waren wie nichts in dem 6 prozentigen Anstieg dahin. Immerhin hatte man rund 1000 Höhenmeter auf 25 km Strecke zu überwinden. Da kann man schon mal schlapp werden. Nur einer der Jungs von Movistar hielt sich bis Kilometer 14 vor dem Ende.

Das Movistar aber heute echt was vorhatte, zeigte sich ein wenig später. Denn da startete  Augusto Rubio Einer seine Attacke. Er hatte rund 2 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung und so wurde er fahren gelassen.

Gegen Ende drehte Remco Evenepoel aber noch etwas auf und kam auf 14 Sekunden an den Mann aus Kolumbien heran. Der freute sich natürlich über den Sieg und Remco Evenepoel über das weitere Bestehen seiner Führung in der Gesamtwertung.

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