Tour der France. Der erste Tag in den Pyrenäen.

Tour de france

Tour de franceDrei Tage in den Pyrenäen gilt es zu überstehen. Für die Favoriten und für Simon Geschke. Wenn der sein Trikot verteidigen will. Dann muss er gleich auf der ersten Etappe angreifen.

Die führt von Carcassone nach Foix. Über 178 Kilometer. Ich habe an Foix persönlich schlechte Erinnerungen. Weil mir da bei Einparken ein Reifen geplatzt ist. Der Bürgersteig hatte eine zu scharfe Kante. Statt Finale gab es dann einen Reifenwechsel. Bei dreißig Grad auch keine besondere Freude.

Simon Geschke hat meinen Ratschlag angenommen. Kaum hab ich es geschrieben, befindet er sich in der ersten großen Gruppe.  Direkt nach dem Start seilen sich die 28 Fahrer ab und haben schnell einen Vorsprung von 3:29 Minuten. 500 Meter vor der ersten Bergwertung. Da zeigt Simon Geschke, dass er heute die Punkte braucht. Doch der Schweizer Stefan Bissegger hat was dagegen und holt sich den Punkt. Bissegger hat bislang noch keinen einzigen. Er kämpft für seinen Teamkollegen Nelson Powless. Der ist auch  in der Gruppe, hat 37 Punkte und ist nicht weit von Geschke entfernt.

Eine ganze Reihe von Athleten ist dagegen nicht mehr von der Partie. Dabei hat nicht nur Corona eine Rolle gespielt. Einige Fahrer sind schwer gestürzt, andere mussten völlig entkräftet die Tour verlassen. Michael Mörkov von Quickstep z.B., aber leider auch Lennard Kämna von Bora hansgrohe.

Dafür sind heute zwei Bora`s in der Spitzengruppe, Aleksandr Vlassov hat nach seinen großen Rückstand von 10 Minuten nun die Gelegenheit wahrgenommen auch mal auszureißen. Großschartner ist auch da. Drei Fahrer haben sich vorne absetzen können. Jorgenson und die beiden Franzosen Burgurdeau und Gougeard. Die haben einen Vorsprung von 1 Minuten herausgefahren. Das Peloton liegt 5:45 Minuten zurück. 

153 km vor dem Ende lässt sich der Amerikaner Jorgenson zurückfallen. In der Hauptverfolgergruppe haben die Favoriten ihre Adjudanten etabliert. Wout Van Aert fährt fürVingegard, Mc Nulty für Pogacar und Martinez für Geraint Thomas.

Geschke hält auch bei der zweiten Bergwertung still. Konkurrent Powless auch. Es kommen aber noch 2 Dinger der ersten Kategorie. Die Etappe kommt bislanf Aleksandr Vlasov von Bora hansgrohe gelegen 137 km vor dem Ende hat er rund 5:30 Minuten  vor dem Peloton. Da hat er virtuell schon einige Plätze gut gemacht. Zudem hat den Team Großschartner in der Gruppe mit dabei. Das kann was werden.

134  km vor Ende sieht nur noch  Alexis Gougeard vom Team B&B Hotels vorne. Er hat 46 Sekunden auf dem Konto.

Am ersten Berg des Tages zerfällt die Gruppe an der Spitze. Ein Franzose kann sich absetzen. Später kommen noch andere hinzu. Sie rechnen aber nicht mit Ehrgeiz von Simon Geschke vom Team  Cofiids. Der Deutsche führt seine Gruppe an die Spitze zurück und kassiert dafür weitere 10 Punkte  für sein Trikot. Da rückt da Podium in Paris schon ein wenig näher. Aleksandr Vlasov von Bora hansgrohe bekommt wieder seinen momentanen Grenzen aufgezeigt. Gut da war auch ein Sturz auf den letzten Etappe, aber ich glaube, die Coronaerkrankung bei der Tour de Suisse.wirkt schwerer.

Hinten beharken sich diie Favoriten auf den letzten Metern zum Gipfel. 5 oder 6 Fahrer können noch was richten. Falls der Gelbe schwächelt. Tut der aber nicht. Trotz haben sie oben immer 7:30 Minuten Rückstand auf die Jungs vorne. In der Abfahrt geht das Spiel weiter. Pogacar greift direkt auf der Kuppe an.

Am nächsten Berg das gleiche Bild. Allerdings kann Geschke diesmal nicht wirklich punkten. Vielleicht bekommt er als Fünfter noch 2 Punkte. Hugo Koule von Israel Premier Tech ist hier der Meister. Die Favoriten liegen weit zurück, Aber es sind nicht mehr viele zusammen. Vingegaardm, Poagcar und Quintana schaffen es zusammen. Geraint Thomas liegt Sekunden  zurück. Für die Abfahrt holen sich die Jungs Verstärlung. Van Aert hat sich zurückfallen lassen und arbeitet nun für seinen Chef Vingegaard. Die andren haben auch einen Helfer.

Geschke hat morgen erst mal Trikot sich auf den Rücken. 75 Punkten sollen es sein. Wenn er soviel hat könnte es klappen. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Seine runter.

Hugo Houle zieht das Ding durch. Er gewinnt die Etappe mit einer  Minute Vorsprung. Er reckt den Finger in den Himmel für seinen vor zehn Jahren bei einem Unfall getöten Bruder.

Bei den Favoriten gibt es keine große Änderung. Allerdings rückst Aleksandr Vlasov von Bora hansgrohe wieder unter die ersten zehn.

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