Tour de France. Viel Arbeit für Nils Politt
Gestern sah es ja so aus, als ob man sich auf einen Waffenstillstand geeinigt hätte. Heute sieht es anders aus. Die Ausreißergruppe hatte einen gewissen Charme. Deshalb versuchten es viele. Und viele wollte nicht, dass andere die Chance wahrnahmen. Das führte zu einem hektischen Beginn der 11. Etappe.
Doch nach einer Stunde beruhigte sich das Ganze. Ein paar Freunde hatte sich gefunden. Und die Favoriten hatten die Gruppe abegnickt.
Das bedeutete aber auch Arbeit für Nils Politt vom Team UAE. Der musste die Ausreißer auf Abstand halten. Abstand halten hieß 2 Minuten. Mehr wurde den Jungs nicht gegeben. Die Sprinter und Ihr Bus waren dankbar. Man hatte sich auf eine angenehme Geschwindigkeit eingependelt.
👏 Bravo à 🇪🇸 @LazkanoOier de l'équipe @Movistar_Team qui a été le premier coureur à passer sous l'arche du kilomètre 92 avec le département des @hautsdeseinefr lors de cette 11ème étape !
— Tour de France™ (@LeTour) July 10, 2024
🙌 Félicitations à @Alexandreprat4 qui a vu juste !#TDF2024 pic.twitter.com/rSwsQSu5rs
Heute kommen noch die Berge am Ende. Wollen mal sehen, ob sich die vier Favos noch um den heißen Brei streiten.
🔛 @TeamEmiratesUAE controls the pace on the climb to the Col de Néronne, catching the dropped breakaway riders one by one.
— Tour de France™ (@LeTour) July 10, 2024
🔛 @TeamEmiratesUAE contrôle le rythme dans l'ascension du col de Néronne, ils reprennent un par un les membres de l'échappée. #TDF2024 pic.twitter.com/Pct6NX0pOJ
So kommt es dann auch. Als es in den Anstieg zum Col de Neronne geht ist seine Arbeit getan. Jetzt übernimmt ein Teamkollege, Pavel Sivakov, die Arbeit. Das Feld zersplittert. Hinter dem Pass der 2. Kategorie kommt direkt der Anstieg zum Puy de Mary, immerhin Kategorie 1. 2 km vor dem Puy Mary macht Adam Yates die Arbeit. Ayuso hält sich wieder einmal zurück.
1 km vor dem Gipfel sind die Ausreißer eingeholt. Ben Healy ist der letzte den es erwischt. Viele Jungs sind es aber nicht mehr. so an die zehn. Noch sind es 31 km bis ins Ziel.
500 m greift Pogacar an. Roglic und Vingegaard können in einem gewissen Rückstand folgen Evenepoel nicht.
Am vorletzten Berg kommt Vingegaard wieder zu Pogacar. Die beiden fahren an der Spitze. Keiner gibt nach. Und sie duellieren sich auch noch auf den letzten Metern. Pogacar ist sicher überrascht, dass er von Vingegaard niedergemacht wird. Doch anschließend beim Ausfahren auf dem Tretrad sieht Vingegaard wie eine reitende Leiche aus. Das wird noch spannend.
Ergebnis <<<<<
Das könnte interessant sein
Auf ins schöne Münsterland Der Münsterland Giro ist die deutsche Version des Rennens der fallenden Blätter. Zwar fallen um... |
|
Arnaud de Lie gewinnt Binche Chimay Binche. Die Gegend kennen wir von der Tour de France gut. Bei den letzten Austragungen kam man immer ... |
|
Tour de Luxembourg. Mads Pedersen gewinnt die 2. Etappe Heute ging es von Junglinster nach Schifflange über 155 km. Junglister ist da wo die Antennen von ... |