Tour de France. Nun geht es um die goldene Ananas.

Paris: Paris. Ach wären wir schon auf dem Champs Elysies.  Ich weiß, das Elysees heißt. Reimt sich aber nicht.. Schon von weitem hört man das Jammern. Die Zuschauer wissen nun, dass das sie Spießrutenspalier enger manchen müssen. Das Peloton ist im Anflug.

Jeder einigermaßen mehr oder minder Bekloppte, Infiizierte oder sonstwie aus einem Heim Entkommene inspiiziert noch kurz sein Kostüm, wenn er denn eins an hat. Dann schnell an den Straßenrand und möglichst mit dem Kameramotorrad durchs Fernsehen laufen. Bis ein hilfreicher Gendarm die Arme aufhält und die Sache entspannt. Das geht den ganzen Tag so, Besonders in den Bergen. Die Louiis de Funes und Louis Trenker Darsteller in spe haben hier Eldorado. Ich weiß jetzt nicht, ob das potentielle Käufergruppe von Shimano, Pinarello und Co. ist.

Die Journalisten sagen  solange nichts passiert.” Das ist ja wunderbar.Diese Begeisterung. Gänsehaut pur.” Nicht Wodka pur. Und wenn was passiert oder es allen langsam auf die Nerven geht,. “Warum stellen die Veranstalter denn da keine Absperrungen hin? Sind die denn völlig verrückt? Die armen Radsportler!”

Kann ich ihnen kurz beantworten. Weil die Leute sich dann woanders hinstellen würden.

Manchmal sind die Fotojournalisten auf den Motos aber selber so fasziniert von dieser Sportart, dass sie eine Barrikade aufbaufen, um die Jungs in Ruhe fotografieren zu können

 

Heute gibt es aber wieder was für die Sprinter. Hurra. Man fährt flach und mit einem gewissen Tempo an den Leuten vorbei und hofft, das Handyman oder woman vom Aufschlag mal direkt in den Straßengraben gewworfen wird und nicht man  selber. Opi und Omi Plakate sind da natürlich gefährlicher. Die hauen den stärksten Toni um.

Wir fahren von Moutier nach Bourg en Bresse. Der erste Teil führt natür auf der Strecke der diesjährigen Dauphinè. Nur andersrum halt. Man kommt auch am Startplatz der 7. oder 8. Etappe vorbei. Da hatten wir dann für eine weitere Woche auf einen Camping eine Hütte gemietet. Die Jungs von der Tour haben sich diesmal wirklich keine großen Gedanken gemacht und sind nach der Baskenland Rundfahrt einfach zu den altbekannten Strecken der Dauphiné rübergewechselt. Das Ziel ist, wie gesagt,  nach 185 km in Bourg en Bresse. Da sind sind auf der Rückreise nach  Deutschland auch vorbeigekommen.

Obwohl man noch mitten in den Alpen startet ist die Strecke Flach. Man benutzt, wenn möglich die Täler. Allein bei Chambery muss man die nicht hohe Wasserscheide zwischen der  Rhone und der Isere überfahren. Vor ein paar Milionen Jahren wär dies wohl nicht notwendig gewesen. As time goes by.

 

Tourfunk live

Das ist wohl die Nachricht des Tages. Wout Van Aert hat wegen der Geburt seines Kindes die Tour verlassen. 

 

Nachdem offizielllen finden sich 3 Wagemutige. Campenearts, Asgreen und Abrahamson wagen es. Natürlich werden sie nicht richtig weggelassen. So an die anderhalb Minuten sind es nach 20 Kilometern. Man fährt das Tal der Isere hinunten. bal werden sie in Montmelian vorbeikommen. Dort wo wir ein paar Wochen beim offiziellen Start der 7. Etappe des Criteriums du Dauphiné standen und fotografierten

 

 

.

Reden wir kurz übers Geld. Die Jungs sind gerade beim Lidl in Montmelian vorbeigefahren, wo wir immer eingekauft haben. Da kam mir die Idee. Die Jungs von Alpecin Fenix sind nach dem zweiten Ruhetag die Kings. 65000 haben sie auf ihrem Konto. Ganz unten steht DSM Firmenich mit 4540 Euro. Das ist jetzt nicht soviel. Doch rechnen wir einmal nach.4540 durch 15 Tage durch 5 Stunden durch 8 Fahrer. Das ist ein Stundenlohn von 7.57. Die Gewerkschaften würden Sturm laufen. Zu Recht,wie ich finde.

 

Bei der ersten Bergwertung hinter Chambery haben die Jungs noch einen Vorsrpung von 1:10 Minuten. Unser Louis Trenker, der Held der Berge des letzten Jahres, schwächelt wieder. Wie schon so häufig in den letzten Tagen, hängt Simon Geschke vom Team Cofidis am Ende des Pelotons ab. Gestern hat er nur knapp die Karenzeit geschafft. Ihm geht es wahrscheinlich so gut. Da will man nur noch nach Paris kommen. Wahrscheinlich hat der die Karenz nur geschafft, weil der von einigen der Verrückten und Bekloppten, usw, den Berg hochgeschoben wurde. Das kann dann schon mal passieren, wenn keine offiziellen  Fernsehkameras mehr zur Vefügung.

 

Heute soll es zu einem Bunchsprint kommen. Einer deutschen Sprinter wird allerdings nicht dabei sein Phil Bauhaus ist gestern nicht über die Berge gekommen. Ein anderer deutscher fahrer ist heute seinen gesundheitlichen Beschwerden erlegen. Simon Geschke konnte nicht mehr weiterfahren und hat das Rennen aufgeben  müssen. Der wäre sicher gerne auf den Markstein gefahren.

Der Sprint geht auf die Nummer gut geschlafen ist auch verschlafen. Am Ende versuchen die Sprinter alles. Doch sie schaffen es nicht.  Die Ausreißergruppe kommt mit wenigen Metern durch. Es gewinnt am Ende Kasper Asgreen von Lotto Soudal.

Ergebnis <<<<

 

 

Das könnte interessant sein Powered by AdWol Online Werbung

Tour de Romandie. Ein schöner Wintertag.

Nein wirklich. So wünscht sich ein Skifahrer den Skitag. Sonne Schnee und nicht zu kalt. Für die ...

Tour de Romandie. 1. Etappe

Eigentlich hatten wir die Tour de Romandie vor Ort begleiten wollen. Ein vorausschauender Blick a...

Max Kanter gewinnt die 2.Etappe der Türkei Rundfahrt.

Max Kanter fährt seit diesem Jahr für das abstiegs gefährdete Team Astana. Er soll für die notw...

Please follow and like us:
RSS
Follow by Email
YouTube
Instagram