Tour de France. Lennard Kämna rettet die Ehre von Bora hansgrohe.

lennard Kämna

Nein, der Neuzugang Lennard Kämna bei Bora hansgrohe hat heute nicht die 13. Etappe Tour de France gewonnen. Aber er war nah dran. Nah dran war auch Team Kollege Max Schachmann, der lange in der Endphase führte, dem aber 2 km vor dem Ende die Kräfte ausgingen. Da kam Kolumbianer Martinez angeschossen. Wenn man 12 km/h Geschwindigkeit so bezeichnen darf. Im Schlepp hatte er Lennard Kämna.

Die zwei Bora`s hätten nun ihr Spielchen mit Martinez spielen können. Allein, der war zu stark und Schachmann verließen auf dem letzten Kilomter endgültig die Kräfte. Daraufhin versuchte es Kämna ein paar mal alleine. Allein er die nicht die Kraft sich abzusetzen. Der letze Versuch  gut 100 m vor dem Ziel kam entschieden zu früh. Die Jugend. Kämna musste zu sehen wie Martinez wieder Mut fasste ihn überholte und dann doch noch mit ein paar Metern Abstand gewann. Der Sieger der Dauphiné Rundfahrt machte sich am Le Puy de Mary endgültig einen Namen. Jetzt kennt ihn sicher Adam Yates. Von dem man heute auch nicht viel sah.

Die heutige Etappe der Tour de France führte über 189 km von Chatel Guyon zum Le Puy Mary. Das hieß für diesen Tag 4000 Höhenmeter in der Auvergne und dazu noch einen satten Schlussanstieg auf 1583 m. Due Gruppe des Tages hatte es zunächst schwierig. Schließlich wurde einige Jungs fahren gelassen. Sie bekamen bis 10 Minuten Vorsprung und wurden auch nicht mehr eingeholt. Aus dieser Gruppe stammte der Sieger und die beiden Bora´s. Mich wundert ja, wie sich Max Schachmann immer wieder aufrafft. Der Sieger von Paris Nizza zeigt allen, das man auch mit einen Schlüsselbeinverletzung Radfahren kann. Ob das nützlich ist, wage ich mal zu bezweifeln. 

Die Favoriten kamen so um die 6 Minuten später ins Ziel. Primoz Roglic vom Team Jumbo Visma konnte seine Konkurrenten auf den letzten Meter ein wenig abhängen. Mithalten konnte alleine Landsmann Tadej Pogacar vom Team UAE Emirates. Egan Bernal  verlor wieder 38 Sekunden. Das Team Ineos kann mit dieser Mannschaft nicht die Stärke der vergangenen Jahre demonstrieren. Allerdings ist Bernal als Stehaufmensch bekannt. Die beiden Franzosen Guillaume Martin und Romain Bardet hatten ihren schlechten Tag und sind weit in der Gesamtwertung zurückgefallen. Guillaume Martin wird es philosophisch hinnehmen. Ich bin mal gespannt, ob die Tour wirklich nach Paris kommt. Die Covid 19 Erkrankungen haben ungeahnte Ausmaße erreicht. Doch das Publikum steht dichtgedrängt in Massen am Straßenrand.

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