Tour de France. Etappe 8.

Gestern hatte Cavendish Pech. Zwar gingen ihm die Beine aus, aber eigentlich hätte meines Erachtens Jasper Philipsen distanziert werden müssen. Er hat seine Linie verlassen um in Cav`s Windschatten zu kommen und dazu noch Biniam Girmay von Intermarché beinahe an die Wand gefahren.

Cavendish dagegen hatte seine Linie gehalten. Sieht man auch selten. Aber Philipsen scheint bei der Jury irgendwie einen Freibrief zu haben. Wenn es dann mal ernstkracht, dann müssen wohl andere die Scherben zusammmenkehren.

Heute ist der zweitlängste Tag der Tour. 207 Kilometer sind es von L nach nach L.  Mit einrollen. Von Libourne nach Limoges. Die ersten 130 km sind flach. Dann kommen die großen Berge. Manche sollen über 250 Meter hoch sein. Die Zielankunft ist allerdings ein wenig ansteigend. Man spricht von 800 Metern Länge und  4;3 Prozent. Das da eine Ausreißergruppe durchkommen soll, sehe ich noch nicht. Im Gegensatz zu den Experten . Aber vielleicht haben die Sprinter ja keine Lust auf eine aufstiegende Ebene zum Ziel hin. Wers glaubt wird selig und bekommt morgen eine Audienz beim lieben Gott. Wollen hier keine Religion bevorzugen.

Aber iwir dürfen nicht vergessen, dass wir bei der Tour sind und nicht bei einem Kirmesrennen. Da können sich in manchen Köpfen die verschrobensten Ideen bilden.

 

Die Etappe beginnt so schwierig  wie ich es erwartet habe. Jeder will in die Gruppe. Im Gegensatz zu gestern. Doch keiner darf. Tim Declercq fasst sich schließlich ein Herz. Der Diesel vom Team Soudal Quickstep hat noch zwei Begleiter. 166 km vor dem Ende haben die drei einen Vorsprung von 1:37 Minuten.. Und  es werden zügig mehr.

150 km haben die Drei einen Vorsprung von rund 4:15  Minuten. Der Abstand bleibt stabil. Anscheinend will man die drei nicht weiter  weglassen. In der Gesamtwertung spielen sie keinerlei Rolle mehr. Anthony Delaplace ist der Beste von ihnen. Mit ziemlich exakt einer Stunde Rückstand auf den Führenden. Da haben noch andere Mannschaften Interessen.

115 km vor dem Ziel tut sich was. Die Ausreißer sind bei 5 Minuten. Deshalb löst sich wohl eine Gruppe aus dem Feld. Angeführt vom Team Alpecin Deceuninck.. Mathieu Van der Poel will wohl gewinnen. Da, wo sein Opa zuhause war. Aber Jumbo Visma lässt dass nicht zu und fährt die starke Gruppe zurück.

Erst hatte er Pech, dann kam noch das Unglück dazu.Wir reden von Mark Cavendish. 61 km vor dem Ende liegt er auf der Straße und kann nicht mehr aufstehen. Er sitzt lange im Krankenwagen. Es sieht nach Schlüsselbein aus. Er will noch nicht aufgeben, doch er muss wohl. So ein Scheiß. Gestern knapp und meinens Erachtens auch unglücklich verloren und heute ist es vorbei. So ein Scheiß.

44 km vor dem Ende haben die Ausreißer einen Vorsprung 2:13 Minuten.  Acht km vor dem Ende hat Jumbo Visma den letzten der Ausreißer weichgekocht. Es ist Anthony Turgies von Total Energies. Machen die Jumbos wieder ein Eigentor oder holt sich Van Aert den Etappensieg?

https://twitter.com/LeTour/status/1677691324039061505

Nein, Wout VanAert holt sich nicht den Sieg. Aber es ist nicht die totale Katastrophe für das Team.Denn auch Pogacar geht leer aus. Gewinnen tut diesmal Mads Pedersen von Lidl Trek. Zweiter wird Jasper Philipsen.

Ergebnis <<<<<<

Das könnte interessant sein Powered by AdWol Online Werbung

Tour de Bretagne. Etappe 6

  Morgen wird der Henninger Turm gegeben. Das Rennen heißt heute Eschborn Frankfurt und zähl...

Carlos Rodriguez gewinnt die Tour de Romandie

Am letzten Tag änderte sich in der Gesamtwertung der Tour de Romandie auf den vorderen Plätzen ni...

Tour de Romandie. Das will ich sehen.

Die heutige Etappe der Tour de Romandie nannte sich auch königlich. Und das in der Schweiz. Ein ge...

Please follow and like us:
RSS
Follow by Email
YouTube
Instagram