Tour de France. Ein Scheiß Tag für Bora hansgrohe.

Tour de France

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Diese Tour de France läuft es nun wirklich nicht gut für Bora hansgrohe. Das deutsche Starteam strampelt sich bislang ab und erntet nur Misthaufen.

Heute gab es eine scheinbar einfache Etappe nach Poitiers. Es wurde im Fernsehen nicht erwähnt, aber das war der Ort, wo Karl Martell die Sarazenen auf ihren Vormarsch nach Norden in die Schranken verwies. Dagegen fand auf dem Feld der Karikatur in Frankreich wieder eine Schlacht statt. Anscheinend ist es schwerwiegender, wenn man sich mit Alaphilippe statt mit Mohamed beschäftigt. Jedenfalls darf man nicht zu weit gehen, in der Stadt der Liebe, sonst wird man gefeuert. Oder gar erschossen.

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Gefeuert wurde heute auch Peter Sagan von Bora hansgrohe. Der war im Sprint gegen Wout Van Aert etwas zu energisch vorgegangen und hatte seinen zweiten Platz mit dem am Ende seiner Gruppe eintauschen müssen. Distanziert nennt man so was . Der 89. Rang bringt keine Punkte im Kampf um das grüne Trikot. Und das will Sagan von seinem ehemaligen Teamkollegen wiederhaben. Jedenfalls, wenn er durch Paris fährt.

https://twitter.com/CiclismoInter/status/1303735186090332163

Jonas Koch vom Team CCC war heute der bestplatzierte deutsche Fahrer. Er kam in der selben Zeit wieder der Sieger Caleb Ewan von Lotto Soudal  mit Rang 28 ins Ziel.

The Pocket Rocket (Ewan) setzt mit seinem geschwächten Team Lotto Soudal die Erfolgswelle fort. Das hat er in erster Linie dem Berliner Roger Kluge zu verdanken. Ich könnte mir vorstellen, dass auch André Greipel von seinen guten Zeiten bei Lotto Soudal träumt und da auch mal wieder ein Zeichen setzen will. Heute langte es aber nicht. Greipel kam auf dem 61. Platz über die Ziellinie und hatte nun wirklich nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun.

Ein anderer Fahrer von Bora hansgrohe hat auch nichts mehr mit dem weiteren Renngeschehen zu tun. Realistisch betrachtet, braucht Emanuel Buchmann in den Bergen auch keine Unterstützung mehr. Trotzdem fiel es dem Zuschauer nicht leicht zu sehen wie Bora´s Allzweckwaffe bei 28 Grad dick vermummt hinter dem Peloton herfuhr. Irgend verließen dem Österreicher Gregor Mühlberger aber seine Kräfte und er musste in den Teamwagen steigen. Ich denke, dass das alles nicht hätte sein müssen. Auch bei der Tour sollte die Gesundheit im Vordergrund stehen. Es nützt einem wirklich nichts, wenn man ein paar Jahre später mit Herzkasper auf der Couch einschläft. Ich frage mich da wirklich, wozu die Teams Ärzte dabei haben.

Ergebnis <<<<<<

https://twitter.com/CyclingLive15/status/1303733847260004353

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