Tour de France. Die zweite Hälfte beginnt in Roanne.

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Huch, ist es denn schon wieder so weit. Das Glas ist gefühlt halbleer. Wir fahren in Paris vorbei. Na ja, soweit ist es noch nicht. Noch stehen 10 Etappen auf der Tagesordnung. Aber irgenwann, am gestrigen Mittwoch hatten wir die Hälfte schon ein bisschen überschritten. 

Die erste Woche dominiert natürlich jede der Grand Tours. Von Samstag bis zum  dem Wochenende später folgenden Sonntag sind es neun Etappen. Das ist schon eine Hausnummer. Bislang hat es die Organisation fast immer vermieden, dass in dieser Woche Klassement gemacht wurde. Dieses Jahr ist es anders.

https://twitter.com/LeTour/status/1679399940819234818

Trotzdem bleibt es noch spannend. Zwar hatte ich Vingegaard schon zum vorzeitigen Sieger gekrönt. Aber die Wiederauferstehung von Pogacar bringt dann doch wieder etwas Sauce auf den Teller. Trotzdem muss man sich wohl mit den beiden vorzeitig begnügen. Dazu kommen jetzt noch zwei drei Etappen für die Sprinter. Und die Nummer mit dem Bergtrikot ist auch noch nicht gelaufen. Was wir so uniso sagen können ist, das Pogacar in Paris auf dem Treppchen stehen wird. Auf jeden Fall in Weiß. Und dann nnoch in Gelb oder neben dem Gelben.

Gibt es denn keinen weiteren Spannungsbogen? Cav und seine Eddy Merckx  Nummer ist ja aus dem Rennen.. Bliebe vieleicht noch Bora hansgrohe und Jai Hindlay. Schafft es der australische Fahrer aufs Podium in Paris? Das ist dann doch noch eine Nummer, die für Aufregung sorgen könnte.

Heute fahren wir erst mal von Roanne nach Belleville en Beaujolais. Die meisten trinken ja schon immer im Herbst den Primeur. Mir ist der zu süß. Ich warte dann immer lieber  bis die Rhone kotzt. Jedenfalls stehen heute 168 km auf dem Programm. Dazu kommen 5 Bergwertungen. . 3 der Dritten und der Rest halt Zweite. Die haben alle so eine Höhe von 800 Metern. Da drei dieser Hubbel zum Ende hin aufgereiht sind, wird das sicher nichts für die Sprinter. Ich habe zwar schon mal auf einer solchen Etappe André Greipel vor Freude kotzen sehen. Also nicht direkt. Nur wegen der Rhone und dem Sieg. Allerdings  liegt Belleville ja eher an der Saone.

Den Tourfunk gibt es wie immer live. Und zwar wenn sie hier klicken. Ich finde immer schön, schon ein paar Sekündchen vorher zu erfahren, wer gerade abgehängt wurde oder so was. Die TV Komentatoren rätseln dann immer noch, wer das denn nun sein könnte. Offensichtlich nutzen sie diesen Service der Tour  nicht.

Wissen ist dann mächtig. Man muss allerdings französisch oder englisch können.  Na ja, die Namen versteht man meistens auch so.

 

 

 

Das Rennen beginnt wie so viele Etappen davor ziemlich hektisch. Viele Versuchen es und keinen lässt man so richtig. Erst im Anstieg zur  zweiten Bergwertung  wird das Bild des Tages etwas mehr belichtet. Eine Gruppe kann sich absetzen. Es ist das das erste Peloton: mit dabei sind alle der Favoriten in der Gesamtwertung. Viele allerdings ohne Helfer. Die Jungs im zweiten Peloton haben schon über eine Minute Rückstand. Noch 125 km zu fahren.

Man sieht eine Tour unverkonventionell. Vingegaard und Pogacar bestimmen die Welt. Da bleibt kein Platz für die Diven. Wout Van Aert und Mathieu Van der Poel müssen irgendwie damit klarkommen, dass sie nur die dritte Geige spielen. Sie von den Stars zu eine Nebenrolle dgradiert worden. Das beiden überhaupt nicht.

Mathie Van der Poel  hat dazu einen Jasper Philipsen am Arsch. Ein Mann der vor zwei Jahren beim Cyclo Cross nicht mal seine Socken waschen durfte. Das alles tut sehr weh Auch der Franzose Alaphilippe denkt bislang, das er im falschen Film ist. All das was er unternimmt, ist im Prinzip für den Abfalleimer. 

83 km vor dem Ende sieht es so aus. Vorne fahren 13 Leute. Mit dabei ist Mathieu Van der Poel. Man glaube eskaum. Und sein Hasszwilling Wout Van Aert ist nicht mit dabei. Pltözlich gilt Van der Poel als Held des Tages. Und Alaphilippe ist auch dreißig Sekunden entfernt. Die Big boys halten im Moment still. Es kommen ja noch drei Berge zum Spielen.

Die Spitzengrupe fällt in der vorletzten Bergwertung auseinander. Nutznißer ist Mathieu Van der Poel vom Team Alpecin Deceuninck. Ich glaube, ein gewisser Van Aert beißt sich gerade in den Arsch. Weil er in der Gruppe der Favoriten seinen Teamchef Vingegaard unterstützen muss. Noch sind es aber 45 km bis ins Ziel.

32 km vor dem Ende ist das Peloton wieder ziemlich komplett. Die Gruppe mit dem Bergtrikot ist wiederaufgeschlossen. Die Arbeit von von Ag2R war nicht sehr erfolgreich. Zumal Alaphilippe wieder aus der Spitzengruppe ins Peloton zurückfällt. Der Junge ist einfach nicht in Form. Was macht Van der Poel?

Der wird wieder eingeholt. Wird man ihn mit ins Finale nehmen. Das wäre nicht von Vorteil. 8 Mann sind nun vorne. Jetzt versuchen sie Van der Poel aus den Schuhen zu fahren. Jon Izaguirre  von Cofidis übernimmt diese Aufgabe. Man kennt ihn so. Andere folgen, MVDP leidet und kann nicht mehr mithalten.

Izaguirre holt sich die Bergwertung und die meisten Bonussekunden. MVDP kommt nach vielen anderen erst eine Minuten später an.

in der folgenden Abfahrt , es sind 20 Kilometer, lässt sich, Izaguirre nicht mehr einholen. Er hat eine Minute Vorsprung und kann den Sieg in Belleville ansprechend feiern.

Ergebnis.<<<<<

 

 

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