Tour de France. Die letzte Bergetappe entscheidet.

Tour de France

Heute ist noch einmal die Chance etwas für das Klassement zu tun. Die Favoriten werden es noch einmal versuchen. Drei Berge stehen auf dem Programm. Zwei der Kategorie HC mit 20 Punkten. Insgesamt sind es noch einmal 50 Punkte.

Der Start der Etappe ist in Lourdes. Einen Fahrer hat das nicht geholfen. Jack Bauer vom Team Bike Exchange knallt rund 90 km in das Teamauto von UAE, als die wegen eines Sturzes eines anderen Fahrers abrupt  bremsen müssen. Ein Pressemotorrad war an der engen Stelle auch beteiligt. 

Das alles ändert nichts an der Situation von Simon Geschke. Als die Gruppe des Tages endlich los kommt ist er nicht dabei. Er versucht noch den Anschluss zu finden. Er explodiert aber 8 Sekunden hinter den Jungs und fällt ins Peloton zurück. Konkurrent Ciccone ist vorne mit dabei.

 

 

Die Teamkollegen von Cofidis haben Geschke alleine gelassen. Dafür müssen nun die Nachführarbeit leisten. Die anderen freuen sich. Noch sind es 84 km bis nach Hautacam. Das ist das Ziel oben auf dem Berg am Ende der Etappe. Bald geht es in den Anstieg zum Aubisque. Der Berg hat eine Höhe von 1709 Metern, Der Anstieg ist 17 km lang und hat eine Steigung von 7 Prozent.

Im Anstieg versucht es Geschke ein weiteres Mal. 14 Sekunden muß er aufholen. Das könnte klappen. Tut es aber nicht. Denn Geschke geht wieder die Luft aus. Man sieht schon, dass das nicht geben wird. Man sollten dem Jungen auch nicht zu viel aufbürden. Seine  eigene und die Strategie seines Teams war sicher von Anfang darauf aus gerichtet. 

73 km vor dem Ende der Etappe wird er wieder vom Restpeloton eingeholt und kurz darauf abgehängt. Das tut ihm sicher weh. So kurz vor dem Ziel gescheitert.  Und warum soll nicht beste Bergfloh gewinnen. Das ist nun mal sicher nicht Geschke.

Wout Van Aert führt die Gruppe über den Aubisque. Einige wurden schon abgehängt. Aber 17 Mann sind noch dabei. Dann beginnt der Kampf um die Punkte. Die 20 Punkte holt sich Gulio Ciccone. Der braucht jetzt nur  noch 4 Punkte um Geschke einzuholen. Dumm gelaufen.

Dumm gelaufen ist es auch für Chris Froome. Der Engländer hat Covid und muss die Rundfahrt verlassen. Er bedauert das sehr, weil er glaubt, dass er nun wirklich in Form ist. Froome plant wieder bei der Vuelta dabei zu sein. 

Die Entscheidung fällt am letzten Berg. Man sieht die umgekehrte Reihenfolge von gestern. Diesmal hat Vingegaard einen Helfer bei sich. Sepp Kuss fährt ihn nach oben. Dann übernimmt der bis hierin Führende der Etappe Wout Van Aert die Rolle. Sein Speed lässt Pogacar alt aussehen. Er verliert 20 Sekunden. Dann macht es Pogacar alleine und holt sich den Etappensieg.

Wir sehen wohl den Gewinner der Rundfahrt. Ich glaube Pogacar kann im zeitfahren nichts mehr ändern. Simon Geschke hatte einen Augenblick noch die Hoffnung, dass er sein Trikot behält. Morgen wird er es nur stellvertretend tragen. Für Vingegaard. Ich werde da die Endabrechnung abwarten.

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