Tour de France. Der bittere Abstieg des Egan Bernal

Tour de France

Die eingleisige Strategie vom Team Ineos hat leider versagt. In den vergangenen Jahren konnte man immer darauf zählen, dass ein Fahrer den anderen ersetzte. Falls dieser schwächelte. Dieses Jahr setzte man auf die südamerikanische Lösung. Doch leider sind die beiden Helden Carapaz und Bernal nicht in der Lage die Versprechen einzulösen. Egan Bernal musste heute zur Kenntnis nehmen, dass sein Versprechen die Tour zu gewinnen etwas, sagen wir, zu optimistisch gewesen ist. Kollege Carapaz zeigt auch keine überragenden Leistungen. Sieger sind jetzt die Looser im Kampf um die Tourteilnahme Thomas und Froome. Die beiden werden sich denken, dass habe ich schon vorher gewusst, es aber nicht aussprechen.

Bin echt am überlegen,ob ich mich nicht als Chefstratege bei Ineos bewerben soll. Mein Vorhersagen zum Thema Ineos und Tour de France  waren gar nicht sol schlecht.

Beim Team CCC werde ich aber nicht anstellen. Die Jungs können einem wirklich zur Verzweiflung treiben, wenn man nicht schon vorher wüsste, was am Ende kommt.

Simon Geschke, der Kanditat für die radikalen Abstürze ist so einer. Erst haut rein wie ein Kesselflicker und dann in Armut zu sterben Sieht man ihn zu Beginn eines Rennens in einer Ausreißergruppe, dann weiß man schon, dass der Junge am Ende mal wieder 30 Minuten drauf gebrummt bekommt. Heute waren es nur 19 Minuten. Immerhin. Soll man das jetzt als Erfolgserlebnis wittern. Jens Voigt sagt ja immer bei Eurosport, wenn man nichts riskiert, kann auch nichts gewinnen. Aber immer wieder eins mit der Fliegenklatsche über gezogen bekommen, das kann es auch nicht sein.

Team Jumbo Visma bestimmte heute wieder einmal das Geschehen. In den vergangenen Tagen hatten das andere übernommen. Die sah man angesichts der Schwierigkeiten aber weniger vorn. Peter Sagan raucht sein Team auf. Das ist auch gut so. Alle für einen, wenn man am Ende das grüne Trikot haben will.

Die eingleisige Strategie vom Team Ineos hat leider versagt. In den vergangenen Jahren konnte man immer darauf zählen, dass einer der Fahrer durch kam. Dieses Jahr nicht.

Die Arbeit von Jumbo Visma machte sich nicht  ganz bezahlt. Zwar konnte man einen Großteil der GC Konkurrenz im letzten Berg abhängen. Trotzdem verlor man gegen Tadej Pogacar und dem Team UAE Emirates. Die Scheichs sind in den letzten Tagen wieder ein gutes Stück  zurückgekommen. Und Roglic darf sich in der nächsten sehr schwierigen Woche in den Alpen keinen einzigen schwachen Tag erlauben. Die Tour de France bleibt also weiter spannend.

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