Tirreno Adriatico. Die großen Jungs fahren in Italien ein Massaker.

Schauen wir uns doch mal die Liste der Starter bei Tirreno Adriatico an. Wout Van Aert, Tim Merlier, Mathieu Van der Poel. Die großen Sieger des Frühjahrs sind hier dabei. Aber  auch Peter Sagan, Van Avermaet , Bernal Viviani, Pogarcar und so weiter und so weiter. The who is who der Radsportszene hat sich für das sonnige Italien entschieden. Allerdings haben die Jungs mal wieder die Arschkarte gezogen, denn die Wetteraussichten sind nicht besonders. In Frankreich herrscht dagegen eitel Sonnenschein. Die beiden Rennen führen ja unmittelbar zur Primavera. Man will sich für Mailand San Remo in Form bringen oder auch nur um die 300 Kilometer einigermaßen zu überstehen. Denn viele, selbst die Topstars, haben bei der Primavera absolut keine Chance mehr sobald es über den Poggio geht. Alleine kommt dahin kaum einer, jedenfalls nicht in der letzten Zeit. So ist dieses Rennen eben was für die Sprinter.  Ein Weitsprungwettbewerb mit einem Marathon Anlauf.

 Konzentrieren wir uns also auf Tirreno Adriatico. Gestern hatte Wout Van Aert den Sprint für sich entschieden. Frage mich da immer warum die hauptberuflichen Sprinter einem Cyclocrosser einfacher ihr Terrain überlassen. Herr Viviani und Herr Sagan, kneifen sie mal ihre Arschbacken zusammen und tun sie das,  wofür sie überreichlich bezahlt werden. Nur mal so ein Tip.

Die heutige Etappe führt von Lido de Camaiore nach Süden. Ins Landesinnere nach Chiusdino. Wo immer der Ort auch liegt. Die Strecke hat eine Länge von 202 km. Es gibt einige Anstiege. Vor allen der Schlussanstieg dürfte den Sprinter den Tag versauen. Wir reden von  2,7 km mit rund 5 Prozent. Vorher geht es aber auch hoch.

100 km vor dem Ende haben wir eine 6 köpfige Ausreißergruppe mit  Marcus Burghardt von Bora hansgrohe. Die Jungs haben zur Zeit einen Vorsprung von über 3 Minuten, dürften am Ende aber nur das Fischfutter für die Favoriten sein. Deprimierender Rennalltag in einem Mehrtagesrennen.

Wie gehabt werden die Ausreißer 35 km vor dem Ende eingeholt. Auf den 10 Kilometern sieht dann wieder 4 Muskeletiere. Ein ganz anderes Kaliber. Diesmal kein Fischfutter. Simon Yates, Sivakov, Almeida und Landa. Das Restpeloton gibt Gas und der Rückstand wird klein. Dann verlassen Yates die Kräfte und Thomas Geraint eröffnet den Kampf der Favoriten. Von den Ausreißern wehrt sich nur Almeida von Deceuninck Quickstep. Doch es nützt nicht kurz vor der Linie wird er vom Teamkollegen Alaphilippe überrollt.  Da kommt sicher Freunde auf. Zweiter wird dann Mathieu Van der Poel und gefolgt von seinem ewigen Konkurrenten Wout Van Aert. Van Aert bleibt dadurch der Leader der Rundfahrt.

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