Saudi Tour. Die Radsportler bei Ali Baba.

Eine Graveleinheit in der Wüste. Sollte doch kein Problem sein. Ist es auch nicht. Denn zum Glück gibt es die Felsen von Ali Baba`s Räubern. Jedenfalls sehen die so aus. Einzelne Sandsteinfelsen, von der Wüste ausgehöhlt. Da sollte man doch Ali Baba und seine Räubers finden. Das gannze ist heute von einem Zaun umzingelt. Die Straße, die da durchführt, ist eine Gravel Road. Hab zwar mmer da Gefühl gehabt, dass unter dem Sand der Asphalt ein wenig hervor späht, aber das kann auch täuschen. Jedenfalls wird die 8 Kilometer lange, normalerweise von Auto´s befahrere Straße. von keinen Rillen getrübt. Staub wird bei der Durchfahrt auch nicht sonderlich aufgewühlt. Da hab ich beim Epic Classic in Anwerpen schon mehr gesehen. Mehr Staub und weniger Radfahrer.

Die heutige letzte Etappe durch die Wüste war 142 km lang. Der Gravelsektor kam kurz vor dem Schluss. Deshalb waren die Ausreißer dort auf verlorenen Posten. Sie hatten nach den 8 Kilometern  1 Minute weniger auf dem Konto. Die restlichen 40 Sekunden wurde gegen Ende auch noch auf Null reduziert. Zum Schluss zeigte der Pole Malecki vom team Q36,5 noch die übliche Bullette. Danach waren die Sprinter an der Reihe.

Dylan Groenewegens Team aus Australien hat ja auch den Cosponor aus Saudi Arabien. AlUla ist zufällig die Gegend  wo man die Saudi Tour ausführt. Deshalb zeigt man hier besonderes Engagement. Sein Sprintzug hätte von Cipollini abgekupfert sein können. Fast. Denn auf den letzten 500 Metern kam dann das Elend der Unfähigkeit zum Tragen. Der Zeitpunkt, wenn den Kollegen die Kraft ausgeht. Und so durfte der gute Dylan die letzten 250m allein gegen den Wind fahren. Nicht gerade lehrbuchmäßig.

Daher wird das Elend dann durch andere Fahrer perfekt gemacht. Diesmal ist es Simone Consonni von Cofidis, der allen die Schau stiehlt. Pascal Ackermann vom Team UAE erlebt eine arabische Auferstehung und wird sogar noch Dritter. Einen Platz dahinter kommt Dylan Groenewegen ins Ziel. Und wo bleibt Ali Baba?

Keine Ahnung. Gewonnen hat die Saudi Tour jedenfalls Ruben Gurreiro von Movistar. Die bringen doch sicher auch diese Märchen aus Tausend und einer Nacht auf den Sender.

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