Pim Ronhaar zermatscht die Belgier in Dublin.

Es ist nicht nur eine Schlacht im Schlamm. Es ist die Schlacht der UCI gegen die belgische Dominanz. Fast jedes Wochenende sehen wir den Kampf eines Herren Lappartient gegen die belgische Übermacht im Cyclocross. Man will mit der Ausweitung der Welt Cup Serie den Belgiern schon das Wasser abgraben. Zum einem sollen die Renners bestraft werden falls nicht am Weltcup Rennen teilnehmen und statt dessen vielleicht einen Tag vorher in Belgien fahren. Zum anderen will man den Belgiern die Möglichkeit nehmen durch die Teilnahme an ihre zahlreichen Hochkarätern im Cyclo Cross etwas besser all die Konkurrenz zu sein und zu werden.

Das verschafft einigen der Jungs die Gelegenheit zu verschärften Reiseexessen. Heute Kortrijk morgen Dublin. Soll das die Ökovariante der UCI im Cyclo Cross werden. Egal, dieses Umweltgesäusel, für mich in dicken Anführungsstrichen, kommt den Oberen aller Sportarten immer locker aus dem Mund. Leider geht es von dort in der Regel nicht in den Kopf.

Cyclo-cross World Cup: Pim Ronhaar beats Laurens Sweeck in Dublin after memorable battle 🍿

– Ronhaar, Sweeck and Eli Iserbyt engage in an entertaining contest after Thibau Nys lit up the first half of the race ⤵️https://t.co/aclvEzsgcY pic.twitter.com/7Ym5E1knOU
— GCN Racing (@GcnRacing) November 26, 2023

Als ich mir das Siegerfoto von Dublin anschaute, dachte ich zunächst, die Afrikaner hätten auch diese Sportart für sich entdeckt. Aber nein, es war tatsächlich der Holländer Pim Ronhaar. Und der hat normal eine weiße Hautfarbe. Aber nicht an in diesen Tag bei den Dubliners. Er ht dort zwar keinen Whiskey im Garten gefunden, dafür jede menge Matsch. Andere legen für eine solche Schlammpackung schon mal ordentlich Geld auf den Tisch. Ronhaar dagegen dürfte sich über ein nettes Sümmchen gefreut haben. Und zeigen Lappartient`s Anstrengungen nicht Früchte? Fünf Belgier kamen nur auf die nächsten Plätze. Immerhin hat Ronhaar eine ganze belgische Armada geschlagen.

Am Tag vorher, im heimischen Kortrijk sah das noch anders auch. Da hat Eli Iserbyt gewonnen. Vor dem Holländer Lars Van der Haar. Allerdings war der Hauptteil der belgischen Stars schon in Dublin. Man wird sehen, wie die Sache im Cyclo Cross ausgeht. Hoffentlich einigt man sich. Denn eine Vernichtung der Kernsportart im belgischen Wintersport dürfte allen Beteiligten tief ins Fleisch schneiden.

Ergebnis Dublin <<<<<

Ergebnis Kortrijk <<<<<

Just watched a bit of the men's world cup cyclocross race from Dublin. Such a great sport. pic.twitter.com/OFvsQk6rHX
— Andy Waterman (@andywaterman) November 26, 2023

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