Die Skispringer geben wieder den Ton vor.
Da war das das erste lange Wintersport Wochenende. Nicht nur in Finnland sondern auch in den USA freuten sich die Fans des Skisport über eine weiße Pracht während der Wettbewerbe. Es ist doch erstaunlich, wie schnell man die weißen Bänder auf den grünen Wiesen vergisst.
Bin heute in den Nachort gefahren und habe auf der Höhe eine schöne Schneewanderung gemacht. Wenn man dann wieder ins grüne Tal kommt glaubt man gar nicht, dass man eben noch in der weißen Pracht gewandert ist. Die menschliche Gewohnheit halt.
Von den Skispringern ist man ja eigentlich nur gutes gewohnt. Allein bei der Vierschanzen Tournee hapert es immer ein wenig. Einer ist zwar immer mit dabei. Leider an jeden Tag ein anderer. Doch bis dahin ist es noch weit. Jetzt man erst mal Ruka hinter sich gebracht.
Pius Paschke reihte sich bisher selten vorne ein, in Finnland fliegt der 33-Jährige im Skisprung-Weltcup zum ersten Mal aufs Podium. Nur ein Österreicher ist besser. https://t.co/hDlxOAs6Kq
— SZ Sport (@SZ_Sport) November 26, 2023
Zwar überragte an beiden Tagen der Österreicher Stefan Kraft die Konkurrenz turmhoch. Doch in der Masse waren die Jungs ganz vorn schon vertreten. Ich meine damit scharenweise unter den besten 10.
Beim ersten Springen kamen die Jungs am Ende auf die Ränge 2 bis 4. Und auch am zweiten Tag konnte man sich mit Adreas Wellinger einen Platz auf dem Stockerl, sagt man doch, sichern. Pius Paschke, der am ersten Tag noch Zweiter hinter dem überlegenen Springer Stefan Kraft wurde, musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Dazu kam dann der Willinger, ich glaube ehemalige, Stehpan Leye, der mit Rang 3 und 5 sicher auch nicht unfrieden über die Ausbeute des Wochenendes war.
Der Geiger Karl erscheint auch langsam wieder auf der Bildfläche. In der letzten Saison sah er doch häufiger nicht den zweiten Durchgang. Oft konnte er froh sein, wenn er durch die Quali kam. Dieses Jahr scheint der Kopf wieder mitzuspielen.
Ruka heit nicht nur Skispringen. Ruka heißt auch Nordische Kombination und Skilanglauf. In der Nordischen Kombi hat man einen neuen Wettbewerb eingeführt. Die Kurzattacke. Man springt wie gewohnt vom Backen. Aber die Zweitabstände für die Folgenden für den Sprint sind vorher festgelegt. Der beste Springer hat 6 Sekungen Vorsprung. Spätestens nach 90 Sekunden sind alle auf auf der Strecke.
Da sollte eigentlich viel gezappelt werden. Doch irgenwie kam es anders. Sogar Johannes Rydzek konnte mit seinen 42 Sekunden Rückstand vorne andocken. Am Ende machten es drei Norges unter sich aus.
Jarl Magnus Riieber kam allerdings als bester Springer nach dem Laufen dann auf den 2. Platz. Den folgenden althergebrachten Wettkämpfe gewann er allerdings. Und im Massenstart am Sonntag, wo man er Läuft und springt belegt noch einmal den zweiten Platz.
Beim Skilanglauf ist man nicht ganz auf Rosen gebettet. Immerhin kam Katharina Hennig im Sprint auf den 10 Platz. Das heißt schon was. Bei den Herren sieht es da eher mau aus. Sowohl beim Sprint, als auch bei den 10 km und dem Massenstart. Wenigstens international hat sich deas Bild ein wenig gebessert. Man sieht nicht mehr gefühlte 120 Norges an der Spitze im dunkllen Wald. Schnee hat es schon. Also , es sind immer noch viele, aber ein paar andere Farben sind schon zu sehen.
Top-Resultat für die deutschen Läuferinnen beim Langlauf-Weltcup in Ruka: Über die 10 Kilometer liefen Katharina Hennig und Victoria Carl auf die Ränge fünf und sechs. Der Sieg ging erneut nach Schweden. https://t.co/J3Dw7kD6hQ #Langlauf #Wintersport
— Sportschau (@sportschau) November 25, 2023
Bei des Frauen ist es ähnlich. Seitdem Marit Björgen nicht mehr dabei ist trauen sich auch andere Läuferinnen aus den Löchern. Hier sind die Norwegerinnen geradezu durch eine schwedische Armada verdrängt wworden. Positv darf man auch den 5 und 6. Platz von Kata Henning und Victoria Carl sehen. Da geht schon was. Den die weiblichen Norges sind gerade ab Platz 8. im Klassiksprint über die 10 km tätig. Dazu muss man sagen, dass der klassische Stil in Norwgen schon eine große Bedeutung hat.
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