Kleines dickes Müller ist tot.

Sie fragen sich sicher was das nun mit Radsport zu tun hat. Gar nichts. Und glauben sie mir wirklich, das ist mir scheiß egal. Der Mann mit der der Nummer 13 auf dem Rücken war eins meiner Idole in meiner Jugend. Hat sich nicht viel bewegt und doch viel erreicht. Die Nummer 13 war auch meine Nummer, aber aus anderen Gründen. Pech hat sie nie gebracht. Und wenn ich sehe, das Radsportprofis sie umgedreht tragen, kann ich nur zum Scheitern gratulieren. Nicht nur Hochmut, sondern auch Dummheit  kommt vor dem Fall.

Gute Reise, Gerd. Mehr kann ich nicht wünschen.

Wollte eigentlich von der Tour de Pologne erzählen. Berichtet ein Radsportreporter nicht. Nein, ich erzähle Geschichten. Von den Guten und den Bösen. Habe mir heute mal wieder die Bluesbrothers reingezogen. Lief auf Arte werbefrei. Grandiose Geschichte. Hatte fast alles vergessen und war erstaunt über die Pointen. Hab meine Frau, übrigens die beste Radsportfotografin ever, die ganze Zeit  Ellwood genannt. Nach drei Bier kein Problem. Sie sagte Jake zu mir und so rasten wir durch Chicago und die Bullen waren hinter uns her. In Wirklichkeit rasen wir durch Frankfurt, durch Polen oder Frankreich.  Die Bullen sind die lieben Polizisten, die die Strecke absichern und uns mit  Tempo 100 mit Blaulicht durch die Tempo 30 Zone leiten. Da können die Blitzen blitzen so viel sie wollen. Ellwood und Jake sind on the road und  die anderen Jungs auch.

Bleiben wir beim Thema. Tour de Pologne. Die hat wie erwartet Joao Almeida vom Team Deceuninck Quickstep gewonnen.  Ein 29. Platz langte dafür heute aus. Gewonnen hat die Etappe  heute in Krakow Julien van Berg vom Team EF. Bester deutscher Fahrer der Rundfahrt wurde Georg Zimmermann vom Team Intermarche Wanty Gobert auf dem 35. Platz. Er hatte über 3 Minuten Rückstand auf den Sieger.

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