Gree Tour of Guangxi. In China sind die Nächte lang.
Jetzt ist es aber fast endgültig vorbei. Ich meine die Straßenradsaison. Das letzte World Tour Rennen wird gerade in China ausgetragen. Kurz bevor die Skisaison eröffnet wird. Wussten sie, dass die olympischen Sommerspiele in Australien und Rio eigentlich Winterspiele waren?. Auf der Südhalbkugel ist ja bekanntlich Winter, wenn bei uns Sommer ist. Da redet dann aber keiner von negativen Leistungszyklen für die Antipoden.
Hauptsache die Schau geht weiter. So auch die Radrennen in China. Die sind zwar nicht auf der Südhalbkugel, aber gewinnträchtig. Der neue Markt. Man will Geld verdienen. Nur die ollen Chinesen sollen es ja nicht in Europa versuchen. Da sei die EU aber vor. Man will ja auch nicht mit subventionierten Artikeln konkurrieren. Als ältere Mensch erinnert man sich natürlich noch an die Subventionspolitik der EU. Weil sonst europäische Produkte nicht markfähig waren. As times goes bye, Ihre geliebten Hightech Carbon Räder werden meistens in Taiwan günstig produziert und dann teuer in Europa verkauft. Ähnlich ist es mit den Kameras und Objektiven. Die stammen meist von Festland und gehen auf gewissen Seiten zu einem Preis über die Ladentheke, wofür man hierzulande allenfalls einen Kaugummi bekommt.
Reden wir vom Radsport im Land der Mitte. Da man ja da ist wo die Sonne aufgeht, ist man auch schon tageszeitlich etwas früher dran. Heute ist da nach einer gewissen Zeit schon gestern. Deshalb haben die Jungs da auch schon zwei Etappen zurückgelegt. Das schöne an der Sache ist, dass wir schon zum Frühstück erfahren, dass Max Kanter heute Zweiter geworden ist. Gestern war er noch auf dem fünften Platz reingekommen. Die Jungs von Astana müssen aber auch wirklich was tun. Das sie in der World Tour bleiben, daran glaubt ja eh niemand mehr. Aber wenigsten die zwei besten UCI Plätze dahinter, Das wäre schon ein Ziel. Dann könnten die Jungs von Vino wenigsten ein bisschen bei den Großen mitfahren.
Die heutige Etappe der Gree Tour of Guangxi führte übrigens von Chongzu nach Jingxi. Ich könnte auch vermutlich sagen, von Ping nach Pong. Für uns Langnasen sind die Orte so bedeutend, wie für Amerikaner und Japaner die Orte einer Europareise. Hauptsache man war in Paris und in Rom und mit der Zahnradbahn auf dem Jungfraujoch. Dort oben spricht man ja meist von Japanerwetter, wenn die Sicht nicht so besonders gut ist. Und wissen wir Deutsche, das Bismarck kein Hering sondern die Hauptstadt von Norddakota ist. Oder war es Süddakota?
Jedenfalls hat die heutige Etappe der Tour of Guangxi eine Länge von 181 Kilometern. Gewonnen hat sie Warre Vangheluwe vom Team Soudal Quickstep. Max Kanter vom Team Astana führt aber sicher stolz die Gesamtwertung an.
🎙️“I will really enjoy tomorrow and to see how long I will keep it.” 🤲
— Gree-Tour of Guangxi (@TourofGuangxi) October 16, 2024
Stage 2nd 🥈, Leder’s jersey🔴 and the points classification 🔵 @MaxKanter97 @AstanaQazTeam #tog2024 pic.twitter.com/vw80paby8I
Das könnte interessant sein 
![]() |
Tom Pidcock gewinnt die Aiula Tour Es war viel los an diesem Wochenende. Zugegeben ich hab es vorgezogen mal selber in der Sonne zu si... |
![]() |
Aiula Tour. Arabische Lüfte Die Tour of Aiula wurde heute mit Etappe drei fortgesetzt. Diesmal spielte der Straßenbelag keine ... |
![]() |
Tom Pidcock gewinnt die 2. Etappe in Aiula Man hatte einigen Gesprächsstoff bei dieser Etappe. Gestern hatte man noch die wunderbaren ... |