Grand Prix de Wallonie. Laporte fährt durch die Hintertür zum Sieg.

Das Ziel des Grand Prix de Wallonie ist immer oben auf der Zitadelle. Wer kennt sie nicht. Die Das berühmte Fort, dass die wallonische Hauptstadt überragt. Stellen sie sich vor, sie fahren die Mauer von Huy von der anderen Seite an. Da ganz oben, wo die Seilbahn endet. Es gäbe keine Mauer, denn Ankunft ist flach.

Bei der Zitadelle ist es anders. Egal wie man es dreht, man muss hoch. Trotzdem hat sich die Anfahrt über die Pflasterstraße, mit ihren Bögen beginnend beim Spielkasino unten an der Maas etabliert. Man kennt die Kämpfe auf dem Kopfsteinpflaster. Sieht wie die Jungs durch die Torbogen kommen und dann oben am großen Platz eben noch nicht oben sind. Hier wird oft das Klassement gemacht und vermeintliche Sieger werden dann noch in den letzten asphaltierten Schleifen überrundet.

Aber all das gab es heute nicht zu sehen. Man wählte aus irgend einen Grunde die zweite Möglichkeit um auf die Zitadelle zu gefallen, Ihn der Realität gibt es noch mehr. Aber diese sind eben alle nicht der legendäre Anstieg auf den Hügel.

Schon bei der Anfahrt der Jungs versuchte ich mich zu orientieren. Aber keines der bekannten Merkmale tauchte. Hatte ich das Casino übersehen? Hat man die Straße geteert? Nein, es ging durch einen Wald nach oben. keine Ausblicke auf die Stadt. Nichts. Dann wurde schnelle klar, dass man die Zitadelle durch die Hintertür angefahren hatte.

Es wundert auch nicht, dass auf diesem Weg noch einige Fahrer beisammen waren. Denn dieser Aufstieg ist wirklich kommoder.  Und so wundert es auch nicht, dass dann Christophe Laporte vom Team Cofidis das Rennen in einem reduzierten Massensprint für sich entscheiden konnte. 

Der einzige deutsche Fahrer, den ich in der Schlussphase entdecken konnte, war Laporte`s  Teamkollege Simon Geschke. Der hat aber auch einziges zum Sieg von Laporte beigetragen.

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