Gran Premio Piemonte. Phil Walsleben reitet nach Barolo.

 

Ein schöner Herbsttag im Piemont. So sieht das Vorbereitungsrennen für die Lombardia normal aus. Diesmal gab es die Ausgabe des Rennens aber im Sommer. Obwohl die Italiener il Lombardia sagen und das heißt bekanntlich der. Habe fertig. Ho finito. Trappatoni hat damals nur italienisch gesprochen. Wie manche Deutsche eben sono finito sagen und trotzdem kommentarlos den Vino und die Rechnung bekommen.

Muss wohl am blauen Himmel liegen. Den Azzuro gab es im Piemont auf den ersten Kilometern reichlich. Erst gegen Ende, als man durch die roten Trauben kurvte, verdüsterte sich der Himmel und ein paar Regentropfen verunschönten die Lage auf den letzten 10 Kilometern.

Insgesamt hatte der Gran Premio Piemonte 187 km Die waren recht hügelig. Insgesamt waren 3000 Höhenmeter zu fahren. Die schenkten sich einige Fahrer und so kamen nur 94 Herren ins Ziel.

Was hat denn nun Phil Walsleben gemacht und getan. Nun er hatte sich einer Ausreißergruppe angeschlossen die zuletzt aus drei Fahrern bestand. Ganz zuletzt allerdings aus zweien. Da war er dann leider nicht mehr dabei. Immerhin hielt er sich bis Kilometer 177 an der Spitze. Der maximale Vorsprung von 4 Minuten schmolz im Laufe der Zeit.

Denn am Ende sah man wieder das in diesem Sommer beliebte Gefecht zwischen Ineos und Jumbo Visma um die Vorherrschaft im Radsport. Da blieb für die Fahrer von Alpecin Fenix wenig Spielraum. Obwohl man mit Mathieu Van der Poel den absoluten Überflieger am Start hatte. Im Cyclo Cross.

Der Tanz der Favoriten begann mit den Regentropfen. George Bennett vom Team Visma Jumbo warf den Fehdehandschuh im vorletzten Anstieg hin und nur Gianni Moscon konnte folgen. Eine Weile, dann schwächelte er und Mathieu Van der Poel schloss wieder auf. Bennett raste die nassen Straßen runter und am Ende wieder hoch. Denn es gab einen kleinen Schlussanstieg. Das war jetzt nicht die Santuario von Europa aber immerhin. Seine 20 Sekunden Maximalvorsprung reichten aus um sich über die Ziellinie zu retten. Zweiter wurde Diego Ulissi von UAE und Dritter Van der Poel. Von Moscon hat man nicht mehr viel gesehen. Dafür aber von Simon Geschke von CCC. Der muss ja auch. Denn sein Team wird auf jeden Fall im nächsten Jahr nicht unter diesem Namen firmieren. Das andere steht noch in den Sternen und mit 34 kann man auch ganz schnell in Rente gehen.

Bliebe noch der gute Phil Walsleben von Alepcin Fenix. Ja, am Ende kam er mit über 5 Minuten Rückstand ins Ziel. Alle eingefangen auf den letzten Kilometer. Wenn die Flasche leer ist geht halt nur noch wenig. Das Schicksal der Ausreißergruppe. 5 Stunden im Rampenlicht und danach hinter der Bühne sauber fegen. Immerhin ist er mit Rang 57 beileibe nicht Letzter geworden. Da kamen noch ganz andere und die hatten Ende 18 Minuten drauf.

Ergebnis

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