Gran Camino. Snow and Rain in Spain.

Wer den Camino Frances offiziell auf dem Fahrrad bewältigt haben will, muß 200 gefahrene Kilometer nachweisen. Das schaffen die Jungs mit den vier Etappen easy. Heute fährt man alleine deren 188. Nun heisst die ganze Sache zwar Gran Camino, aber man hält sich lediglich in der Gegend auf. Das Ding muß halt einen werbeträchtigen Namen haben. Da man auf dem Original aber kaum ein Stück zurücklegt, frage ich mich doch, ob die Jungs nach den vier Tagen alle Sünden erlassen bekommen.
In Köln ist das ja schon mal passiert. Als die Jungs bei Giro vor dem Dom halt gemacht haben, ist der Bischoff rausgekommen und hat allen die Sünden vergeben hat. Jedenfalls für diesen Gott. Da wir uns aber noch in der harten Dopingzeit befanden, weiß ich nicht, ob das nun wirklich geholfen hat. Wie war das noch mit dem Kamel.
(1/3) ❄️ Día duro, non, DURÍSIMO para todos. Non foi posible rematar a etapa, e mañá sairán todos o corredores co mesmo tempo, descontando as bonificacións obtidas hoxe. Así, na segunda etapa non haberá maillot amarelo nin branco.
— O Gran Camiño (@ograncamino_igt) February 23, 2023
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Wir sind nun aber für 4 Tage in Spanien. Es regnet und es ist kalt. 3 Grad sind ja nicht besonders warm und viele werden sich fragen, warum sie nicht besser auf den Spuren anderer Propheten in der Wüste Arabiens gewandelt sind. Das ist es zumindest warm und trocken.
In Spanien wird das Rennen dafür nach 130 km wegen Schneefall abgebrochen. Das hätte sich auch so keiner gedacht. Die Heiligen haben wohl doch noch Hühnchen mit den Jungs zu rupfen.
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