GP Denain. Jannik Steimle spielt auf.
Jannik Steimle vom Team Q 36,5 war der letzte Fahrer, der in die Spitzengruppe des Tages kam. Die Jungs hatten bis zu sechseinhalb Minuten Vorsprung. Auf den Kopfsteinpflastern zwischen Cambrai und Denain wurde diese Vorsprung systematisch runtergefahren.
Der GP Denain gilt als das kleine Paris Roubaix. Sozusagen die Ouvertüre für die große Oper Anfang April. Man fährt nur über 12 Pavees. Aber die haben es in sich.
Der letzte Pflastersteinstroke brachte dann die Entscheidung. Eine kleine Gruppe mit Arnaud DeLie Und Molano war schon unter eine Minute an die Spitzengruppe herangekommen. Die hatten sich schon auf den Einlauf vorbereitet. Doch stürzte der Schweizer Stefan Küng vom Team Groupama FDJ. Da er gerade an der Spitze dieser kleinen Gruppe riss er fast alle Fahrer mit zu Boden. Die Stelle war recht eng und man konnte nicht ausweichen.
Das bekamen Jannik Steimle und Ceriel Desal auch mitgeteilt. Schnell bekamen sie wieder Mut und ließen den verbliebenen Kollegen im Regen stehen. Zwar machte Arnaud DeLie und ein paar andere Fahrer wieder an die Arbeit. Aber auch den letzten zehn Kilometern ohne Pflaster konnte sie nichts mehr ausrichten. Der Vorsprung der beiden Ausreißer wurde noch ein wenig größer.
Musste er auch, denn schon vor dem roten Lappen begannen die beiden zu Zocken. Als man schon den Atem der Verfolger spürte zündete Steimle dann aber seine Rakete und holte sich den Sieg. Nur zehn Sekunden später knallten die anderen Jungs über die Ziellinie.
Ganz schön abgebrüht.
Ergebnis <<<<
Perseverance, self belief and diamonds in the legs! 🤩@SteimleJannik powered his @bikeonscott to victory @GPDenainPDH and seized our first victory of the season 🏆
— Q36.5 Pro Cycling Team (@Q36_5ProCycling) March 14, 2024
We’re so proud of you Jannik! 👏👏👏 pic.twitter.com/lq7OIk5JyN
Das könnte interessant sein
Jannik Steimle gewinnt die 2. Etappe der Slowakei Rundfahrt. Eigentlich sollte Jannik Steimle nur den Sprint für seinen Teamkollegen Alavaro Hodeg ... |
|
Vuelta a Espana. Mattia Cattaneo im Unglück. Die Rückennummer 13 brachte Mattia Cattaneo vom Team Deceuninck Quickstep heue kein Glück. ... |