Giro d’Italia. Über den Appenin nach Genua.

Heute geht es nach Genua. Da diese Stadt bekanntlich am Tyrrhenischen  Meer liegt, müssen die Jungs über den Apennin. Wir werden wieder neue berge sehen. Der höchste Pass liegt auf rund 1000 Metern über dem Meer. Aber der ist nicht der einzige. Die Etappe ist die längste der Rundfahrt. 204 Kilometer.

Gestern haben die Jungs im fernsehen gesagt, die Etappe wäre die Längste, aber da hat man wohl die neutrale Phase mit gerechnet.

Die erste Ausreißergruppe hat keine Chance. Mathieu Van der Poel und Konsorten will man sicher nicht fahren lassen. Dann geht doch noch eine Gruppe mit Mathieu Van der Poel vom Team Alpecin Fenix. Es sind allerdings 25 Mann. Die haben einen Vorsprung von 5:22 Minuten. Noch sind 109 km zu fahren. Man hat fast die höchste Erhebung des Tages erreicht. Aber da kommen noch welche. Die sind auch nicht von schlechten Eltern.

In der Gruppe der Favoriten macht sich niemand Sorgen. Einer der Ausreißer ist zwar Wilco Kelderman vom Team Bora hansgrohe mit dabei. Der hat jedoch schon einen Rückstand von 11 Minuten. Der ist der Bestplatzierte in dieser Gruppe.

In der Abfahrt von diesem Pass kommt man an der Stelle vorbei, an der Wouter Weylandt 2011 tödlich verunglückte.  11 Fahrer sind im Feld mit dabei, die auch damals den Giro gefahren haben.

Die nächste Bergwertung gewinnt Lorenzo Rota vom Tean Intermarche. In der Abfahrt treffen zwei weitere Fahrer aus der bisherigen Spitzengruppe vorne ein.

Diese drei Jungs werden es machen. Sie fahren einen Vorsprung von rund 50 Sekunden heraus und verteidigen diesen gegen die Verfolgergruppe mit Wilco Kelderman. In Genua geht über die Autobahn ins Ziel. Mautfrei. Die Reise führt über die neue Brücke, die anstelle der zerstörten Autobahnbrücke erstellt wurde. Damals kamen 43 Menschen ums Leben. Heute, also an diesem Tag sterben über 200 an Corona in Deutschland. Wie viele es in Italien sind, weiß ich nicht. Setzen deshalb bitte immer ihre Maske auf. Wer weiß, wofür das gut ist. Musste mal gesagt werden.

Dann kommt es in Genua zum flotten Dreiersprint. So flott ist der aber nicht, denn denn Jungs lassen sich ordentlich Zeit. Können sie auch. Von hinten kommt nichts.

Ungefähr 300 m vor dem Ziel verliert Gijs Lemreize vom Jumbo Visma als erster die Nerven. Er zieht einen langen Sprint an und schafft ziemlich viel Raum. Doch dann geht ihm die Luft aus und Stefano Oldano vom Team Alpecin Fenix kommt wieder auf. Im Schlepptau hat er Lorenzo Rota von Intermarche Gobert. Der gibt alles. Doch er kommt nicht mehr an Oldano vorbei. Der Sieger kommt also mak wieder vom team Alpecin Fenix. Ich denke mal, dass jetzt Korken hochgehen werden. Man feiert sicher schon den Aufstieg in die erste Liga. Hoffentlich bleiben die Augen trocken.

Wilco Kelderman vom Team Bora hansgrohe hat heute reichlich Zeit wieder gut gemacht. Das Peloton hatte einen Rückstand von  über 9 Minuten auf dem Sieger. Da ist man wieder im Geschäft.

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