Giro d’Italia. Mal ein wenig ausschnaufen.

Die Jungs waren wirklich gebeutelt in  den letzten Tagen. Gestern ging es noch. Am Start ein wenig Sonnenschein und erst zum Schluss dann ein wenig Regen. Alles in allen ein erholsamer Tag. So wie heute auch. Man sagt zwar, dass ganz Norditalien  abgesoffen ist. Aber die Presse lebt halt auch von Verallgemeinerungen.

Trotzdem die Aussichten für die nächsten Tage sind nicht besonders. Man wollte eigentlich über den Grpßen St. Bernhard Pass in die Schweiß waren. Da liegt aber soviel Schnee, dass man den Tunnel nehmen muss. Und sehe ich mir die Wetterprognose für morgen an, dann kann es da oben auch schuppig werden. Schließlich ist man auf einer Höhe von 1900 Metern oder so.

Für heute gibt es erst mal Entwarnung. Ein paar Wolken. Bedeckter Himmel und sonst nichts.  So hat sich eine große Gruppe auf die Reise gemacht. 30 Leute sind es. Keiner ist eine wirkliche Gefahr für die Favoriten. Außer vielleicht Patrick Konrad vom Team Bora hansgrohe. Der hat gut acht Minuten Rückstand auf den Leader der Rundfahrt.

Das Peloton wird den Abstand also in diesen Grenzen halten wollen. Die Sprinter werden eh kein besonderes Interesse auf dieser gut 185 Kilometer langen Etappe haben. Denn auf der Zusatzrunde bei Rivoli gibt es einen dicken Berg. Da werden die nicht rüber kommen.

118 Km vor dem Ende haben die 30 Ausreißer einen Vorsprung von 3:30 Minuten Vorsprung. Zwei Burschen sind für die anderen Haie besonders gefährlich. Mads Pedersen und Michael Matthews sind für ihre Fähigkeiten bekannt. Mit ihnen will man sicherlich nicht auf der Zielgeraden erscheinen.

Dann wird es doch noch ein Scheißtag. Auf dem Regenradar habe ich es nicht gesehen. Aber plötzlich ist es da. Das Scheißwetter. Es ist das kleinste Regengebiet der Welt. Nur rund um Turin. Hat sich wahrschlich extra für den Giro was vorgenommen. Hey, Petrus wir fahren nach Rom, jetzt mach mal halb lang.

 

Irgendwann setzen sich 4 Fahrer ab. Mit dabei ist NIco Denz von Bora hansgrohe. Patrick Konrad ist im versteckt bei den Verfolgern. Zu dieser Gruppe hält man einen Abstand von Rund vier Minuten. Noch sind  69 km zu fahren.

Es sieht irgend wie aus, dass die Gruppe mit Nico Denz durchkommt. Dann könnte Denz der Favorit sein. Warten wir es ab. Denz kommt mit den Jungs über den Berg. Und tatsächlich, am Ende können die beiden anderen nicht schlagen. Nico Denz gewinnt seinen erste Giro Etappe. Da wird die Brust stolz geschwellt sein.

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