Giro d’Italia. Ist es heute was für Gaviria?

Der Tag der Sprinter. Heute soll es was für die Sprinter geben. Es geht los in Teramo und endet nach 202 Kilometern in San Salvo. Im prinzip geht es der an der Küste nach Süden. Zwar hat man ein zwei Abstecher ins Landesinnere. Mit kleinen Hügeln. Um den Sprintern das Leben schwer zu machen. Im Endeffekt rechnet niemand damit. Ich meine, dass es die Sprintermannschaften nicht schaffen. Viele Gelegenheiten haben sie eh nicht und somit will der Tag genutzt  werden.

Drei vier Fahrer stehen ganz oben auf der Liste. Fernando Gaviria werden die meisten Chancen zugetraut. Man folgt hier dem Trend. Denn der Mann aus Kolumbien hat zuletzt in der Romandie den letzten Sprint in Genf gewonnen. Pascal Ackermann, Cav und Michael Woods werden aber auch genannt. Und ich traue ihnen es allen zu.

Zunächst gibt es die Ehrenfahrt durch Teramo. Direkt nach dem offiziellen Start entscheiden sich vier Ausreißer für die Flucht. Ein Fünfter versucht noch den Anschluss zu finden. Hinten im Peloton ist man mit der Situation einverstanden. Das wird ein ruhiger Tag.

Nach 10 Kilomtern haben die 5 Ausreißer bereits 4 Minuten. Das wird sicher noch anwachsen. Den Jungs traut man anscheindend gar nichts zu. Dem ist aber nicht so. Denn 100 km vor dem Ende sind es nur noch anderthalb Minuten.

Man ist nervös im Peloton und will nichts riskieren. Aber die Sprintwertungen und das Bergtrikot sollte es für einen der vier  Verbliebenen doch morgen zum Trost geben. So leicht wird es sicherlich nicht mehr zu haben sein.

Aber auch hinter den vier Jungs an der Spitze werden noch Punkte vergeben. Und die Sprinter schlagen sich um die restlichen Punkte. Pascal  Ackermann geht beim Sprint in Pescara allerdings leer aus.

Beim Sprint gewinnt Stefano Gandin vom Team Coratec. Er hat auch den ersten in Pescara gewonnen. Dahinter wird nicht gebattelt. Es gibt keine Punkte fürs Maglia Ciclamino. Muss es nicht ciclamina heißen?

Wer wird morgen der Bergkönig ? Noch sind ein paar Punkte zu vergeben. Paul Lapeira von Ag2R gewinnt die zweite Bergwertung des Tages und wird morgen in Blau durch die Gegend fahren. Einen Tag in bleu, da lohnt es sich zu kämpfen. Nach der Bergwertung ist für einen Fahrer allerdings Schichtende.

38 km vor dem Ende für die anderen auch. Sie touchen sich gegenseitig mit der Faust und dann ist es aus. Oder so. Während die Jungs so schön an der Küste vorbeiradeln, zeigte der Hubschrauber Bella Italia. Blaues Meer und viele Fischerhütten.

15 km vor dem Ende sortieren sich die Mannschaften. Rund 10 km vor dem Ende geht es los. Die Teams beginnen zu arbeiten. 60 Km/ h sind nicht ungewöhnlich. Il Giro vai a San Salvo.

3,7 km kommt es zu einem kapitalen Sturz. Cavendish schaut zurück und kommt zu Fall. Ein  paar krachen in die Zuschauer. Eine Frau wird niedergemacht. Sanitäter kümmern sich um die Verletzten.

Das Peloton ist in mehrere Teile gespalten. Der Sprint wird von Alpecin Deceuninck für Kaden Groves angezogen. Doch am Ende ist Jonathan Milan von Bahrain Victorious der stärkste Fahrer. Italien muss nicht lange auf den Sieg warten.

Doch was ist den Zuschauern passiert bei dem Sturz passiert. Das ist nun wirklich wichtiger. Wenn Mutti mit dem Opi Omi Schild die Fahrer niederreißt, dann ist das Geschrei groß. Wenn eine Omi, aus Fahrlässigkeit vom Peloton,  niedermacht wird, dann herrscht Schweigen im Walde. Da brauchen wir auch keine Radsportberichterstattung um die Uhr.

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