Giro d’Italia  Die schwere vierte Etappe. 

 

 

Heute geht es beim Giro d’Italia zur Sache. Die Bergfahrer werden diesmal angesprochen und natürlich auch die Fahrer für das Gesamtklassement.  Wer heute schon Schwächen zeigt, der wird es in den richtigen Bergen schwer haben. Heute sind es nur drei Anstiege der zweiten Kategorie. Jeder geht über 1000 Meter hoch. 1000 Meter über Meeresspiegel. Damit die Sprinter gar keine Chance haben, gibt es einen Schlussanstieg. Der geht nicht ganz bis ans Ziel. oben sind noch ein paar flache Kilometer zu fahren. Doch bis dahin wird kein Sprinter und keine Sprinter Mannschaft kommen. 

 Die vierte Etappe des Giro d’Italia hat eine Länge von nur 175 km.  Sie führt von Venosa zum Lago  Laceno. sind noch alle Fahrer mit dabei. Trotz des großen Sturzes bei der zweiten Etappe hat sich anscheinend niemand so stark verletzt, dass er aufgeben müsste.

Remco Evenepoel könnte heute die Gelegenheit nutzen, um sein schwaches Team zu entlasten.  Das heißt, er könnte sich vom rosa Trikot eine Zeit lang trennen Punkt damit bräuchte seine Mannschaft nicht mehr die  Nachführarbeit leisten.  Da sein Team nicht besonders stark aufgestellt ist,  jedenfalls was die Gesamtwertung betrifft,  wird sich Evenepoel wohl diesen Vorteil gönnen,  um dann bis zu den Alpen Etappen ein wenig Ruhe zu haben. Aber wer weiß das schon so genau

Giro 4Etappe die Strecke https://www.youtube.com/watch?v=3NlDRDjWsfg

 

Ja, heute wollen es doch auch wieder einige Mannschaften versuchen. Aber es geht doch nicht so, wie sich die meisten Teams sich das so vorstellen. Diesmal sind es ja nicht nur die kleinen Burschen der es versuchen.  Auch Die Big Boys versuchen, ihre Relaisstation zu installieren. Da wird dann ordentlich noch gerammelt.

157 km vor dem Ende scheint allerdings endlich eine Gruppe zustande gekommen zu sein. Allerdings ist der Abstand noch nicht so wirklich toll und hinten fahren sie auch nicht wirklich langsam. Die werden nicht weit kommen. 

.2 km später ist es mit der Schönheit vorbei. Aber es findet sich selbstverständlich wieder eine neue Gruppe. Diesmal knallen bestimmt 40 Leute raus. Die werden allerdings auch wieder  eingeholt, weil UAE da gar nicht mit einverstanden ist.  Die Durchschnittsgeschwindigkeit der ersten Stunde liegt bei 47 km/h. Das ist das schon ordentlich und zeigte die Hektik des Tages auf.

Lapeira, der Träger des  ersten Berg Trikots hat von Beginn an Schwierigkeiten gehabt und muss jetzt einsehen, dass der Giro für ihn zu Ende ist.

Im Anstieg zur ersten Bergwertung sieht man immer noch ein fast geschlossenes Peloton. Lediglich die Sprinter sind schon abgehängt und versuchen im Bus den Tag zu überstehen. Es wird ein richtiger Scheißtag werden. Nicht nur wegen der Hektik. sondern auch wegen des andauernden Regens. Italien sagt sich von seiner schlechteren Seite. aber  als ich vor ein paar Jahren mit dem Giro in der Gegend war, war es nicht wirklich besser.

Ich erinnere mich an eine Etappe nach Terracina, wo ich gar nicht das Pressebüro verlassen hatte,  weil ich wegen des Starkregens meine Ausrüstung schon wollte. Das hatte ich damals dann sehr bedauert, denn Pascal Ackermann vom Team Bora Hansgrohe,  lang ist  es her,  hatte die Etappe gewonnen.

 

Thibaut Pinot von Groupama FDJ holt sic mit einem Kraft die erste Bergwertung der zweiten Kategorie am Passo delle Crocelle.

88 km vor dem Ende steht die Gruppe des Tages. Anscheinend ist der niemand mehr, der eine Gefahr für die Favoriten ist. Zwar ist nicht ausgeschlossen, dass Remco sein Trikot abgibt. Aber wenn es geschieht, dann kann er es sich leicht wiederholen.

72 Km vor dem Ende haben die sieben Ausreißer einen Vorsprung von viereinhalb Minuten. War das der Sinn der Abschlachterei in der ersten Stunde? Radsport nähert sich immer mehr dem Schach. Taktik und Strategie spielen eine entscheidende Rolle.

Die zweite Bergwertung des Tages findet im Nebel statt. Amanuel Ghebreighzabhier von Trek Segafredo holt sich die meisten Punkte. Wenn er auch die nächste Bergwertung holt gibt es das blaue Trikot für ihn.

Die Gruppe wird zwar fahren gelassen. Am letzten Berg zerlegen sich die Jungs aber selber. Zum Schluss ist es das Duell zwischen Paret- Peintre und Leknesund. Ersterer gewinnt, letzterer holt sich das rosa Trikot. Thibaut Pinot behält sein blaues Bergtrikot.

Obwohl die INEOS Grenadiere noch ordentlich Dampf gemacht haben sind sie nicht mehr ganz nach vorne gekommen.  Remco Evenepoel war das wohl recht, denn so konnte er sein Trikot mal für eine Zeit lang einen anderen überlassen. Damit schont er auch seine Mannschaft.

Ergebnis

Die Gruppe wird fahren gelassen. Am letzten Berg zerlegen sich die Jungs aber selber. Zum Schluss ist es das Duell zwischen Paret- Peintre und Leknessund. Ersterer gewinnt, letzterer holt sich das rosa Trikot. Thibaut Pinot behält sein blaues Bergtrikot.

Obwohl die INEOS Grenadiere noch ordentlich Dampf gemacht haben, sind sie nicht mehr ganz nach vorne gekommen.  Remco Evenepoel war das wohl recht, denn so konnte er sein Trikot mal für eine Zeit lang einen anderen überlassen. Damit schont er auch seine Mannschaft.

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