Giro d’Italia. 18 Etappe. Wieder zurück in die Berge 

Vor der Reise nach Rom stehen noch einmal drei schwierige Bergetappen beim Giro an. Die Dolomitentriologie wird gegeben.. Eine davon ist ein Bergzeitfahren. Drei Tage haben die Jungs jetzt noch Gelegenheit, etwas für das Klassement zu machen. Die letzte Etappe ist ja bekanntlich bei den grand Tours für das rosa Trikot  ein Ruhetag. Bis dahin muss aber hart gearbeitet werden.

Heute geht es noch einmal über 161 km von Oderzo nach Val di Zoldo. Es gibt zahlreiche Berge. Dazu kommt noch der Schlussanstieg. Aber vielleicht passiert heute gar nichts. Morgen kommen dann die großen Berge mit der Cima Coppi bei den drei Zinnen.

Viele wünschen Geraint Thomas beste Glückwünsche zum Geburtstag. Andere haben aber auch. Und Geschenke wird es heute nicht von allen Kollegen geben.

Nach dem offziellen haben die Jungs einwenig Mühe. Die Ausreißergruppe ist zu groß und amn will sie nicht fahren lassen. Es ist flach und alle haben hier noch genügend Kraft um den Anweisungen der Sportlichen Direktoren zu gehorchen. Man will dabei sein, aber wird nicht gelassen. So folgt ein Versuch dem anderen. Wir habe das schon mal in Süditalien gesehen. Irgendwann gehen die Kräfte aus, bzw Man ist mit der Zusammensetzung der Gruppe zufrieden. Es ist immer ein Kompromiss.

Die Reihen haben sich merklich gelichtet. Auch heute sind zwei Fahrer nicht mehr beim Meldeprozeß erschienen. Somit sind noch 126 Jungs unterwegs. 50 weniger als beim Start vor zweieinhalb Wochen. Und es werden sicher noch weniger werden. So klein war schon lange kein Peloton mehr auf der Zielgeraden des Giro. Letztes Jahr kamen trotz Covid noch 149 Jungs über die Runde.

136 km vor dem Ende scheid sich eine gruppe lösen zu können. Man ist eine zeitlang einverstanden. Doch dann versuchen einige jJungs ihr Glück und versuchen noch den Zug zu erwischen bevor er den Bahnhof verlässt. Da sind dann wieder solche dabei, die man nicht ganz vorne haben möchte und so geht die Hatz von neuem los. Aber irgendwie begnügt man sich damit die Nacheilenden einzuholen. Elolo Kometo darf alleine arbeiten. Die werden auch bald einsehen, dass das frühstück nun verdaut ist. Außerdem befinden wir uns langsam am Beginn des ersten Climbs. Da will man sich noch ein wenig ausruhen.

Die Ausreißer kommen aber nicht in den Berg. Die Bergflöhe machen jetzt dierekt mal Terror und so ist die Gruppe schnell Geschichte

Es findet sich eine neue Gruppe. Acht  Mann sind es. Thibaut und Derek Gee sind mit dabei. Thibaut Pinot holt sich auch die Bergwertung und nähert sich dem Blauen Trikot punktemäßig. Zumal Ben Healy, der heutige Träger in Blau, etwas schwächelt. Schwächeln tut auch Primoz Roglic. Die Ineos Grenadiere haben wieder das Kommando übernommen. Aber wir sind ja noch nicht am Abend des Tages angekommen

Nach der Bergwertung geht es erst ma ziemlich flach weiter. Das Peloton wird größer.Aber die mittlerweile wieder 7 Ausreißer bleiben mit anderthalb Minuten vorn.

65 km vor dem Ende müssen die Grenadiere für Thomas hart arbeiten. Die Ausreißer sind schon weit über 4 Minuten weg und Pinot hat  einen Rückstand von 6:48 Minuten. Davon profitieren die Jungs von Jumbo Visma.

30 Km vor dem Ende geht es wieder hoch. Bis zum Gipfel sind es noch 6 Kilometer. Die Ausreißer haben auch 6 Minuten vor vor dem Peloton. Das ist immer ziemlich kompakt. Geht es noch los oder wollen sie es verschieben. Die große Frage ist , ob es Roglic so gut geht. Vielleicht ist es auch nur das Jochen Behle Spiel. Um die Zeit zu verkürzen. 

Persönlich denke ich, dass die  Jungs erst im letzten Anstieg und dann drei Kilometer vor dem vorletzten Gipfel dann anggreift. Wir haben heute ja zum Schluss einen Doppelgipfel. Da könnte etwas vorher losgehen.

Pinot holt sich am Passo Forcello Cibiana die notwendigen Punkte um in der Bergwertung die Führung übernehmen.

Thibaut Pinot von Groupama FDJ will es heute endlich wissen. Pinot und Zana setzten sich ab. Einer von beiden sollte das Rennen gewinnen. Noch sind 7,8 km zu fahren. Ineos führt die Favoriten in den vorletzten Berg. Es sind aber nur zwei  Mann seines Teams dabei. Jetzt greifen die Jumbos an. Die Gruppe fliegt aus einander. Geraint Thomas bleibt aber die Leut. Es bleibt spannend.

6 Kilometer vorm Ende  wird Eddi Dunbar abgestellt. Es gibt nur drei Fahrer. Sepp Kuss und Roglic von den Jumbos und Geraint Thomas von den Grenadieren. Almeida  von UAE wird nun abgehängt. aber er gibt nicht wirklich auf.

Wird Pinot heute der Glückliche sein?. Er wird Zana nicht los und das kann ins Auge gehen. Dunbar und Almeida geben nicht auf. Thomas und Roglic kommen nicht wirklich weg. Zana und duellieren sich auf den letzten Metern. Zana lutscht bis zum letzten Meter, schießt dann aus den Windschatten von Pinot und gewinnt das Rennen. Pech.

Thomas und Roglic  kommen gemeinsam ins Ziel. Almeida verliert Zeit und rutscht auf Platz drei.

Ergebnis<<<<

 

 

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