Filippo Ganna gewinnt die 1. Etappe des Giro d’Italia.

Radsport

Das passt doch irgendwie. Der Gunner oder Ganna von den Ineos Grenadieren gewinnt das Zeitfahren beim Giro d’Italia. Das hat doch was. Die erste Etappe des Giro d’Italia war nur 15,1 km lang. Sie führte von Monreale nach Parlermo. Dafür, dass die strecke die meiste Zeit bergab führte hätte ich eigentlich einen Schnitt über 60km/h per Stunde erwartet.  Remi Cavagna vom Team Deceuninck Quickstep hat da bei Tour de France einen Tag vor dem Zeitfahren  mit seiner Alleinfahrt über 100 km und Geschwindigkeiten von weit über 50 Km/h doch mal ein deutliches Fragezeichen gesetzt.

Doch beim Giro d’Italia blieb alles im Rahmen. Die 58 km/h für die Strecke sind vertretbar. Wenn auch andere deutlich langsamer fuhren. Der letzte in die Wertung aufgenommene Fahrer war Luca Chirico von Androni Giocattoli Sidermec mit exakt vier Minuten Rückstand und einem Schnitt von 46,7 km/h. Namensvetter Luca Covili von Bardiani verpasste die zugelassene Zeit deutlich und wurde rausgeschmissen. Superman Lopez vom Team Astana konnte das Rennen nicht beenden.

Es sind eine ganze Menge deutsche Fahrer im Rennen. Ungefähr 5. ÄH. Pascal Ackermann vom Team Bora hansgrohe ist allerdings nicht mehr dabei. Da Peter Sagan  dieses Jahr auch den Giro bestreiten wollte und mit Corona die Flachetappen in Ungarn weggefallen sind weicht der Deutsche auf die Vuelta aus. Das Ganze ist natürlich nur Gewäsch, denn jeder weiß, dass die Vuelta die gebirgigere Rundfahrt ist. Man hat also den guten Ackes mal eben nett ausgebootet und erzählt nun Geschichtchen. Nachdem es bei Sagan nicht mit dem grünen Trikot bei der Tour geklappt, bin ich nun mal gespannt wie das Ganze beim Giro endet.

Insgesamt sind also nur noch 5 Deutsche Fahrer dabei. Für das von vielen Journalisten als Nationalmannschaft hochgehängte Team Bora hansgrohe ist allerdings kein Deutscher am Start. Dass das eine recht komische Nationalmannschaft ist, sollte dem dümmsten Nachschwätzer auffallen.

Kommen wir zu Nico Denz. Der hat sich im Zeitfahren prächtig geschlagen. 55 Sekunden hinter dem Sieger bedeutet die beste Platzierung eines Deutschen in diesem Rennen. Er selbst Tony Martin von Jumbo Visma geschlagen. In früheren Zeiten hätte das den Sieg und das rosa Trikot beinhaltet. Aber Tony Martin hat bei Jumbo Visma nun andere Aufgaben übernommen und sorgt dafür, das die Favoriten für die Gesamtwertung im Rennen bleiben. Das ist bei dieser Rundfahrt wohl Steven Kruijswijk. Aber der hat mit 1:44 Minuten Rückstand schon eine deutliche Packung aufgebrummt bekommen.

Rick Zabel vom Team Israel Start UP Nation trägt wohl zu seiner Überraschung das Trikot des besten in der Bergwertung. Mal sehen, ob er es heute verteidigen kann. Teamkollege Andrè Greipel hat jüngst die Verantwortlichen aufgefordert, die Namen der beiden deutschen Fahrer bekannt zu geben, die von der Operation Aderlaß betroffen sind. Ich glaube allerdings, dass es genau das ist, was die deutschen Verantwortlichen nicht wollen.

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