Eschborn Frankfurt. Ein langer Tag im Taunus.

Radsport ist wieder in. Gewisse Politiker, die Radsportler in den letzten Jahren nicht mal mit der Kneifzange angepackt hätten, jodeln wieder im Fernsehen für das eigene Image. Ist das gut für den Radsport? Wahrscheinlich schon. Bis sie bei der nächsten Krise wieder ganz unten im Schützengraben verschwinden.

Reden wir lieber vom Rennen. Rund 203 Kilometer sind es heute geworden. Zweimal sollte es über den Feldberg gehen. Ein Falle für die Sprinter. Für einige schon. Für andere dagegen sind die 5 Prozent jedoch ein Zuckerschlecken. Der Mammolshainer ist als Scharfrichter sicherlich zu kurz. Der Feldberg auch. 

Zu Beginn des Tages konnte sich während der Stadtrundfahrt durch Frankfurt eine Gruppe absetzen. Mit dabei war Max Walscheid vom Team Cofidis. Sieholten sich zwischenzeitlich 8 Minuten. Später wurden es bei  der ersten Feldbergüberquerung 2 Minuten 30.  Die Gruppe später nicht weiter über den Mammolshainer hinaus. 

Im zweiten Anstieg zum Feldberg wurden sie gestellt. Eine dreißigköpfige Gruppe konnte sich absetzen. Aber auch die wurde in der letzten Anfahrt zum Mammolshainer wieder gestellt. Die Sprinterkollegen wollten es wissen.

Ein einsamer Italiener namens Martin Marcellusi vom Green Projekt Team konnte sich alleine absetzen. Er fuhr sogar allein über den bekannten Stieg. Die Zuschauer jubelten ihm zu. Doch  es half nicht viel. Marcellusi wurde wieder eingeholt. Oben auf waren es acht Fahrer die sich am Mammolshainer durchsetzen konnten Später kamen noch einige dazu.

Schließlich bildeten sich zwei Gruppen a rund zehn Fahrern. Der Abstand zu den Führenden beträgt 30 Sekunden. Bei den Verfolgern befinden sich die Sprinter wie Michael Matthews. Da kleine Hauptfeld hat noch mal 30 Sekunden drauf. Noch sind 30 km zu fahren.

15 km vor dem Ende haben die letzten 11 Verfolger einen Rückstand von 1 Minute. Ausgebuffte Sprinter sind nicht dabei. Dafür aber zwei Deutsche Fahrer Georg Steinhauser von EF Education und Georg Zimmermann vom Team Intermarchè. Das Peloton holt die Verfolger wieder ein. Da ist das letzte Wort  noch nicht gesprochen. 14 km bis zum Henniger.

In Frankfurt wird es spannend. Das Hauptfeld kommt auf 16 Sekunden heraus. Doch dann wird Stecker gezogen. Der rote Lappen begrenzt die Möglichkeiten. Dreiundzwanzig Sekunden holen die nicht mehr auf. Sören Kragh vom Team Alpecin Deceuninck verhält sich am geschicktesten. Er hält sich in der Arbeit zurück. Weil er ja hinter seine Leute hat. Als klar wird, dass die Jungs die Sache nicht mehr eingeholt werden, zieht er die Sache von vorne durch. Patrick Konrad vom Team Bora hansgrohe versucht ihm zu folgern, kommt aber nicht mehr aus seinem Windschatten heraus.

Ergebnis <<<

Das könnte interessant sein Powered by AdWol Online Werbung

Max Kanter gewinnt die 2.Etappe der Türkei Rundfahrt.

Max Kanter fährt seit diesem Jahr für das abstiegs gefährdete Team Astana. Er soll für die notw...

Liege Bastogne Liege. Schlittenfahrt durch die Ardennen.

Hatten einige der Jungs bei der Tour of the Alps ihre Wintersachen am letzten für endgültig in de...

Tour of the Alps. Am letzten Tag bleiben die Anoraks im Schrank.

Sonnenschein in den bergen. Was will man mehr. Der Süden der Alpen macht gibt den Jungs wieder den...

Please follow and like us:
RSS
Follow by Email
YouTube
Instagram