Deutsche Radsport Meisterschaften.

Heute morgen waren wir mal am Start. am Start der Männer. Die Jungs wurden vom Veranstalter kräftigst interviewt. Manche gaben unumwunden zu, dass sie Muffensausen hatten. Andere machten auf Coolman hinter der Brille. Das ist eben so beim Radsport.
Die Strecke hat es in sich. Das ist nicht der flache Kurs von Einhausen . Da kann man man kein Windschattenrennen fahren. Die Veranstalter reden stolz von 3000 Höhenmetern und einer kompletten Touretappe. 200 Km sind es von Arnsberg nach Winterberg. Da geht es noch einmal auf den Kahlen Asten. Das ist der höchste befahrbare Anstieg in NRW. Immerhin 840 Meter hoch. Das Dach des Landes sozusagen. Man erwartet nicht unbedingt, dass da alle ankommen. Werden auch nicht. Ich schätze mal. Da werden wir eine sehr sparsame Zielankubft haben. Und es wird eine zeitlang dauern bis alle Jungs hoben sind.
Die Ladies werden garantiert vor den Männern da sein. Das hängt aber hauptsächlich davon ab, dass man weniger Strecke hat.
Bei den Männern hat sich das Feld schon kurz nach dem Start aufgeteilt. Da hatten die Jungs den steilen Anstieg von Ansberg hinter sich. Rund dreißig Männer hatten schon den Besenwagen im Nacken.
Nikias Arndt vom Team DSM und Nils Politt vom Team Bora hansgrohe haben sich abgesetzt und einen kleinen Vorsprung rausgefahren. Nach der Verpflungszone kommen noch drei Fahrer dazu. Mit dabei ist Simon Geschke vom Team Cofidis. Er sah vor dem Start sehr entschlossen aus und die Stecke sollte ihm liegen. Wir können ausschließen, dass das Fischfutter wieder ins Geschehen eingreifen kann. Dazu ist das Terrain nicht geschaffen. Die Jungens haben 2 Stunden hinter sich. Von Bora hansgrohe sind noch Zwiehoff und Lennard Kämna hinzugestoßen. Einer dieser fünf
Profis wird es machen. Ich denke mal, dass Lennard Kämna sich für die Tour ein frisches Trikot holen wird.
Vorher kommen aber die Mädels ins Ziel. Es sind auch nur fünf, die sich um den Sieg streiten. Liane Lipperts ist die erste Fahrerin die über den Zielstrich rast. Ungefährdet mit einem kleinen Vorsprung.
Da kommt es wieder zu Aktion bei den Männern. Nils Politt und Nikias Arndt setzen sich wieder ab. Dahinter fahen Kämna und Geschke. Später kommen noch zwei weitere Fahrer dazu. Einer soll Miguel Heidemann sein. Man kann leider nicht erkennen wieviel Vorsprung sie haben. Noch sind 23 Kilometer zu fahren. Sie sollen gut anderhalb Minuten Rückstand haben. Das Hauptfeld liegt liegt 3 Minuten zurück und wird nichts mehr mit dem Ausgang des Rennens zu tun haben. So kam es dann zur Schlacht zwischen Politt und Arndt auf den letzten Kilometern. Politt war sich natürlich im Klaren, dass er mit Arndt nicht auf der Zielgeraden erscheinen durfte. Die war nämlich ziemlich flach. Deshalb hat er die Runde schon frühzeitig klargemacht. Schon in den Anstieg ging er mit 15 Sekunden Vorsprung. Oben waren es 30 Sekunden mehr. Damit wurde es Politt einsamer Sieg. Den er sehr genoss. Arndt dagegen seinen zweiten Platz weniger.
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