Tour de France. Bora holt den Hammer raus.

Am Montag Morgen standen die Iren Sam Bennett und Ryan Mullen noch in der Liste fürs Aufgebot der Tpur de France. Doch wenig später verschwanden sie wieder im Weltall. Wer in diesen Wochen nicht auf dem Bildschirm des Radsports ist, der kann genau so gut auf den Mars auswandern.
In Österreich hat sich Felix Großschartner den Meistertitel geholt. Das war natürlich die Eintrittskarte in den Club. Nun fährt man mit drei Meistertrikots zur Tour. Das sorgt immer für Aufsehen.
Doch das ist nicht alles. Denn mit der Verabschiedung von Sam Bennett und der Neuankunft von Großschartner dürfte sich auch die Strategie für die Tour geändert haben. Man will nicht mehr der Hecht im Karpfenteich sein, sondern der gelbe Hai im Mittelmeer. Alles ist nun auf die Gesamtwertung ausgerichtet. Nach dem Giro d’Italia soll es nun der Everest sein. Man will in Paris ganz oben auf dem Treppchen stehen.
Alle für Aleksandre Vlasov. So dürfte die Devise lauten. Und wenn der Pech hat, dann spielt man immer noch die Karte Kämna aus. Keine Verzettelung mehr mit Sprintsiegen. Für Sam Bennett tut es mir leid. Der wäre sicher gerne auf grün gegangen. Aber einerseits hat er in der letzten Zeit nicht mehr so viel gerissen und andereseits gibt es da noch den Fall Cavendish. Der letztjährige Grüne darf auch nicht mit dabei sein. Vielleicht will das belgische Team nicht schuld sein, dass man die belgische Radsportikone Eddy Merckx mit einem Briten vom Thron gestürzt hat. Das ist schlecht fürs Geschäft. Manchmal ist das Leben echt bitter.
Dafür ist die Stragie von von Bora nun absehbar. Ähnlich, wie seinerzeit das Team Ineos, ist nun alles auf den Gewinn der Tour de France ausgerichtet. Man wird sehen, ob das aufgeht oder ob die Bora`s sich, wie so häufig, den Tag versauen. Gelernt haben sie schon. Aus der Vergangenheit.
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