Tour de France. Drah di net um.

Drah di net um, der Coronavirus geht um. Du wirst di anschauen und weißt warum. Die Lebenslust des Virus bringt di um. Zumindest um die Tourteilnahme.

Vor der Tour de France ging die Angst um. Die Viruskommissäre waren im Einsatz und jeder Mitwirkende hatte einen negativen Test vorzuweisen. Einigen Fahrern gelang das nicht und sie durften zu Hause bleiben. Natürlich findet sich in solchen Fällen rasch Ersatz. Eine geschenkte Tourteilnahme lässt niemand entgehen. Da wird der Urlaub gerne abgesagt.

Auch Cavendish hoffte bis zuletzt. Das einer aus seinem Team aus diesem Grund noch rausfallen würde. Als dann dieser Ernstfall eintrat, wurde er aber nicht berücksichtigt. Statt dessen fährt nun der neue französische Meister Florian Senechal mit. Ob das dem Trikot oder der Ikone Eddy Merckx geschuldigt lassen wir mal dahin gestellt. Jedenfalls kann der große Meister nicht sein grünes Trikot vom Vorjahr verteidigen und den noch größeren belgischen Übervater des Radsport vom Thron stürzen. Drah di net um.

Aber auch die deutschen Tourteilnehmer machten sich Sorgen. Zwar wußten Simon Geschke und Nils Politt bei der Pressekonferenz nach der Deutschen Meistschft noch nicht so ganz wirklich, ob sie von ihren jeweiligen Teams aufgestellt würden, aber Muffensausen vor dem PCR Test in Kopenhagen hatten sie schon. Lediglich Nikias Arndt saß ein wenig entspannter neben den beiden. Der Zweite der DM wusste schon vorher, dass er Urlaub hatte.

Tour de FranceSo standen dann einige Teams gestern etwas reduziert auf der großen Bühne des Radsports im Kopenhagener Tivoli. Die Menschenmenge davor war schon enorm. Ich glaube, in Düsseldorf waren es nicht ganz so viele. Auch war die Stimmung durchaus bestens. Die dänischen Fahrer wurde begeistert  empfangen und besungen. Die anderen aber auch. Die Gesänge erinnerten an ein Fussballstadium. Angesichts der langen Wartezeit dürfte das eine oder andere Danish Dynamite die Kehle durchflossen haben.

Am Freitag geht es dann endgültig los. Wir werden dann irgendwo in Nordfrankreich in den Zug einsteigen. Ich würde mal sagen, ab nach Cassel.

 

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