Dauphinee. Diesmal keine Ausreißer. Oder?
Ja, fahren wir mal durchs sonnige Frankreich. Die englischen Kommentatoren freuten sich heute über grüne Landschaft. Wunderschön. Nur ist die halt so schön grün, weil es ab zu mal heftig regnet. Und nicht weil Spaniens Blumen blühen.
Aber heute war das ganz anders. Die Sonne schien und das war scheen.
Man hatte 181,7 km auf dem Zettel. Der immer irgendwo auf dem Rad klebt. Meist auf dem Vorbau. Da sieht man ihn auch am besten.
Gut, die 181,7 km spielten heute nicht die ganz große Rolle. Das Rennen wurde nämlich auf den letzten 10 Metern zwischen zwei Fahrern ausgemacht. Zunächst sah es so aus als Romain Gregoire vom Team Groupama FDJ den Sieg sicher hätte, weil er Derek Gee von den Israel Premier Techs abgehängt hatte.
War aber ein typischer Fall von Denkste, denn Gee machte die Klette und und schlug auf den letzten 10 Metern zurück. Die beiden hatten sich in einem leichten Anstieg leicht aus dem leicht zersplitterten Feld lösen können. Anscheinend hatten die restlichen Fahrer weder die Kraft noch den Willen sich den Sieg zu holen.
Das fanden die drei Ausreißer, die den ganzen Tag geschuftet hatten, sicher eher unglücklich. Denn warum musst man sie dann mit Gewalt 2 km vor dem Ende einholen. Man muss doch auch mal gönnen können.
Aufgrund des Sieges ist nun Derek, nicht Oberinspektor Derrick, Gee der neue Spitzenreiter. Primoz Roglic weiß nun, was der Fluch der bösen Tat ist und ist ein paar Plätze zurückgefallen. Aber die paar Sekunden wird er in Alpen schon gutmachen. Morgen gibt es allerdingens erst mal ein Zeitfahren.
Ergebnis <<<<<
🏆 🇨🇦 @DerekGee7 s'impose !
— Critérium du Dauphiné (@dauphine) June 4, 2024
🏆 🇨🇦 @DerekGee7 wins!#Dauphiné pic.twitter.com/7Cw66fThsY
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