Criterium du Dauphinè. Man fährt in die Alpen.

Jetzt geht`s los, würden gewisse Leute gerne schreien. Aber es ist meiner unwesentlichen Meinung nach nicht so. Wir haben schon 5 Etappen hinter uns und jede hatte es in sich. So richtig konnte sich keiner des Leadertrikots sicher sein. 

Heute sehen wir eine Bergankunft in den Alpen. Man ist noch nicht ganz so wie morgen. Aber immerhin hat man einen schweren Anstieg vor sich. Von Natua nach Crest Voland sind es 170 Kilometer. Wir stehen diesmal an der ersten Bergwertung. Die hat die zweite Kategorie und kommt schon 52 nach dem Start.

Danach gibt es noch zahlreiche Berge. Nicht alle haben eine Wertung Kom. Die höchste Erhebung  ist der Co de Aravis mit rund 1500 Metern.

Bei der ersten Bergwertung kamen die Jungs schon ziemlich zersplittert an. Also mehr das Peloton. Zwar hatte der Lautsprecherwagen noch angekündigt, dass Omar Freile einen 10 sekündigenVorsprung haben soll. Als die Jungs kurz vor der ersten Bergwertung vorbeirauschten sah man davon nicht mehr viel. Eine Gruppe von 18 Fahrern führte das Peloton an. Dahinter wurde es allerdings zimlich gemischt.

 

Die nächste Bergwertung sah eine dreiköpfige Ausreißergruppe mit Georg Zimmermann von Intermarché an der Spitze. Die Jungs hatten aber  nur einen geringen Vorsrung vor den Verfolgern. son an die 40 Sekunden. Das Peloton mit den Favoriten war auch nicht weit dahinter. Gut anderhalb Minuten. 

Es regnet mal wieder. Diesmal ist eine Front von Westen ins Gelände gekommen. Morgens dachten wir noch, dass es ein heißer Tag werden würde, aber dann erschienen peu a Peu die Wolken. Und pünkltlich, als die Jungs bei uns vorbeikamen begann es zu pieseln. Es waren jetzt nicht die italinienischen Sturzflüsse. Aber nasse Starßen bleiben nasse Straßen. besonders in der Abfahrt.

Anderhalb Kilometer vor dem Anstieg versucht es Zimmer alleine. Castroviejo und Burgaudeau haben zunächst Schwierigheiten. Doch dann kommt Birgaudeau zurück und startet eine Gegenattacke. Nachdem man sich lange angeschaut hatte. Doch georg Zimmermann läßt sich nicht entmutigen und kontert selber noch einmal auf den letzten  Metern. Das bricht dem Franzosen das Herz. Er schlägt bei der Zielüberquerung auf den Lenker. Er ist Zweiter , kann stolz darauf sein und fühlt sich trotzdem als Verlierer.

Der  junge Deutsche Zimmermann dagegen feiert seinen größten Sieg. Weiter hinter versucht Jonas Vingegaard noch einmal Strecke zu machen. Sein ärgster Verfolger Ben O’Connor lässt sich aber nicht beeindrucken und beendet den Tag als erster der Vinegaardgruppe.

 

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