Tour du Dauphinè. Voll daneben.

Gestern hat es mich doch noch voll erwischt. Meine Rechenkünste sind wohl doch nicht so gut. Mein Französich ist noch schlechter. Und mit dem Lesen hapert es anscheinend auch. Asche über mein Haupt.

Wenigsten hab ich die Nacht gut geschlafen. Dafür kam dann das Erwachen. beim Einschreiben der Jungs. Und das ganz Schluss. Denn nicht Jonas Vingegaard wurde als der neue Leader präsentiert sondern sein Landsmann Mikkel Bjerg. Der hatte nämlich das Zeitfahren gewonnen und die 12 Sekunden Vorsprung reichten wohl für das Gelbe aus.

Auch andere sahen ziemlich bedröppelt aus. Vingegaard zum Beispiel. Aber auch  Rune Herregodts vom team Intermarché. Durch das gute Zeitfahren von Fred Wright musste diesem das Trikot übergeben. Laporte von Jumbo Visma erschien Grün auf dem Podium. Das schiien ihm zugefallen.

Die heutige Etappe führt von Cormranche nach Salins Les Bains. Sie hat eine Länge von 191 Kilomtern. Die ersten Kilomter sind flach, dann kommen die Berge des Jura und ein paar Bergwertungen. Es herscht gutes Wetter. Das ist doch mal was Erfreuliches. Wir sind in Frankreich und nicht in Italien.

Wir sind schon zur nächsten Etappe rübergefahren. Bei Nantua gab es einen ordentlich Wolkenbruch. Der hatte sich und unser Auto gründlich gewaschen. Danke.

Die Jungs bekamen auf der anderen Seite der Berge nicht viel davon mit. Auch schön. Es war der Tag der deutschen Ausreißer. Man kennt ja Nils Politt und seine Gewohnheiten. Zwei andere deutsche Fahrer, Georg Zimmermman von Tntermarché und Leo Heintschke von DSM hielten auch mit. Dazu kamen noch drei andere.

Die ersten 100 Km waren flach und mit dem schönen Rückenwind hatte man im  Durchschnitt 48 Km/h auf dem Tacho. Das bedeutete Arbeit für das Peloton. Denn mehr als 4 Minuten wollte man den 6 Verzweifelten nicht geben. Als man in die Berge des Jura kam, wurde dieser Vorsprung auf Null reduziert. Man ja das Schicksal der Ausreißer. Erst mit voller Fahrt voraus. Wenn dann die Stunde gekommen  ist, geht es nur noch rückwärts.

Jonas Vingegaard hatte man schon am Frühen Mittag auf dem Podium angesehen, dass er das Messer zwischen den Zähnen hat. Zwar hab ich ihn gestern schon zum Meister aller Klassen gekürt. Für diesen Irrtum kann er sich aber nichts kaufen.

Dafür sah er seine Stunde im letzten Anstieg gekommen. Landsmann Mikkel Bjerg, der Gelbe, war längst abgehängt, als der Toursieger seine Arbeit begann. Nur Carapaz konnte zunächst folgen. Doch es war nicht sein tag. Deshalb überquerte Vingegaard allein die Bergspitze mit rund 40 Sekunden Vorsprung vor den Verfolgern. Die ließ er sich in der 10 km langen Abfahrt auch nicht mehr nehmen. Das gelbe Trikot hatte er sowie sicher, doch er machte auf Kannibale und holte sich auch noch den Sieg. 

Sein Vorsprung in der Gesamtwertung beträgt nun 1:10 Minuten vor seinem nächsten Verfolger. Das ist Ben O’Connor vom Team AG2R. Das hab ich diesmal nicht selbst ausgerechnet und sollte also okay sein.

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