Belgien Rundfahrt. Die Sprinter überleben die Queensstage.

Tour de la Provence

Schon gestern musste sich Pascal Ackermann vom Team Bora hansgrohe Caleb Ewan vom Team Lotto Soudal geschlagen geben. Nationalreporter sprechen dann von einem erfolgreichen zweiten Platz und weiteren Blablabla. Der Sprinter könnte sich in den Arsch beißen weil es mal wieder nicht geklappt hat. So ist es halt im Radsport.

Belgien Rundfahrt. Das Rennen.

Heute standen die Sprinter nicht unbedingt auf der Rechnung der Reporter. Galt es doch die sagenumwobene Mauer von Huy zu überschreiten und dazu zahlreiche weiteres Anstiege in den Ardennen. Nichts für die schweren Kerle also.  Pascal Ackermann scheint deshalb den Tag schon vorher abgehakt zu haben.

Die Mauer von Huy ist ja so was wie die Eigernordwand im Bergsport .Allein der Mythos verbreitet Angst. Doch wenn sie zu Beginn des Rennens überfahren wird, dann sehen die 200 m mit den 18 Prozent Steigung etwas flacher aus. Oben gab es sogar eine Sprintwertung. Die wird von der Spitzengruppe durch gefahren. Die sechs Fahrer hzaben folgende Namen Ryan Mullen (Trek-Segafredo), Taco Van der Hoorn (Intermarché-Wanty-Gobert), Jonas Rickaert (Alpecin-Fenix), Samuele Zoccarato (Bardiani), Carlos Roberto Gonzalez (Vini Zabu) und Luuc Bugter (Beat-Cycling). Wer den Sprint gewonnen hat ist den Tickern nicht zu entnehmen. Vielleicht haben die Jungs da ja noch geschlafen.

Über fünf Minuten bekommen die sechs Jungs, bevor sie gegen Ende  des Rennens von Deceuninck Quickstep geschlachtet werden. Als letzten Fahrer erwischt es 7 Km vor dem Ziel Jonas Rickaert vom Team Alpecin Fenix. Als das Restpeloton am letzten Berg an ihm vorbeirauscht wird er sich wohl fragen was hier die ganzen Sprinter noch zu suchen haben.

Also Pascal Ackermann nicht. Wohl aber Bryan Coquard, Ewan, Ballerini und Konsorten. Die letzten Kilometer geht es nämlich wieder flach oder bergab. Der Sprint wird von Jasper Stuyven hervorragend angezogen. Man kann nicht sagen, das Sruyven jetzt ein klassischer Leadouttrain ist. Denn hinter ihn sitzt direkt Caleb Ewan. Doch als der dann loszieht kommen die anderen nicht mehr aus seinem Windschatten. Soviel ich weiß hat sich Ewan nicht großartig für die Nachführarbeit bei Deceuninck Quickstep bedankt. Dafür war aber der Jubel mit seinen Teamkollegen recht überschwänglich. Ein gelungenes Husarenstück von Lotto Soudal.

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