Baskenland Rundfahrt. Etappe drei.
Wer sich von der dritten Etappe der Baskenland Rundfahrt Wunder erwartet hatte, wurde bitterst enttäuscht. Zwar kam zwischenzeitlich mal etwas Spannung auf weil. Bora hansgrohe nicht in der Lage waren, ihren Leader ausreichend zu schützen und der in einen Sturz verwickelt war. So was darf einfach nicht passieren und zeugt vom noch immer hochgehaltenen Dilettantismus der Band der Brothers.
2 Minuten hinter dem Feld herrennen mit einem gestürzten und verletzten Fahrer dürfte wohl bei der Tour oder anderen großen Rundfahrten das Aus bedeuten. Bei der Baskenland Rundfahrt hat man es nicht so genau genommen und auf Ehre gemacht. So kam Roglic tatsächlich wieder zurück und behielt am Ende sogar sein schönes gelbes Trikot. Das trägt der sicher lieber als das von allen so geliebte froschgrün von Bora. Die Verkaufszahlen sollen ja so enorm sein, weil die Leute wochenlang Schlange stehen, um so eine Unität zu ergattern.
Die Baskenland Rundfahrt gilt ja auch als harte Bergausgabe. Bislang hat man allerdings davon nichts gesehen. Und so mancher Sprinter verflucht sich weil er der den Scheldepreis gebucht hatte. Hier im Baskenland gab es die ersten beiden Etappen fast für lau.
So wundert es auch nicht, dass wieder mal ein Semisprinter die Ehre bekam. Diesmal war es Quinten Hermans von Alpecin Deceuninck. Der hauptberufliche Cyclo Crosser zerlegte sogar Nikias Arndt von Bahrain Victorious. Das hat schon was. Ein sprintender Climber, der im Massensprint die Vollprofis dieser Kategorie übertölpelt. Doch, ja.
Ergebnis <<<<<
🥇 @TotalEnergiesES | @Quintenhermans 🤝 @AlpecinDCK
— Itzulia Basque Country (@ehitzulia) April 3, 2024
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