Auf der Mauer auf der Lauer.
Gestern gab es wieder den Midway Klassiker. Der Fleche Wallonne endet ja bekanntlich mit dem legendären Anstieg in Huy. Der wie bekannt ja vor dem Ende schon überfahren. Manchmal sogar öfters. Dann ist aber noch nicht Schluss mit lustig. Das kommt immer erst am Ende des Tages. Wenn die Menge lauter wird und man sich mit hohen Tempo über die letzten Meter quält. Vorher sind die Jungs ja uach schon am Anschlag, aber meist wird auf den letzten 100 Metern, die ein wenig flacher sind, dann Kasse gemacht.
Dieses Jahr war aber alles ein wenig anders. Es gab natürlich die Ausreißer. Zum Schluss waren drei Wikinger aus Norwegen. Aber die Zeit der Nordmänner ist bekanntlich vorbei.
Zu Beginn der Mauer blieben dreißig Fahrer übrig. Aufgrund des hohen Tempos vom Team UAE. Die wollten natürlich ihren Pogi siegen sehen und der ließ sich nicht lumpen. Aber anstatt biss zum Ende abzuwarten überraschte er alle und griff vorzeitig an. Da wo dann alle später abkacken, die es sonst so versuchen. Aber Pogacar wollte allen zeigen, dass er seine Schwächephase vom Amstel Race wieder gutmachen kann. Und so drehte er auf und wart nur noch von weit hinten gesehen. Am Ende es 10 Sekunden. An der Mauer von Huy eine Ewigkeit.
So wundert es nicht, dass der Veranstalter es langsam leid hat. Das ewige Finale an der Mauer. Seit nun 40 Jahren. Man will es nicht mehr ertragen. Aber was ist die Alternative? Und so werden wir in den nächsten Jahren irgendeinen Helden auf den letzten Metern sich hochwuchten sehen.
Ergebnis <<<<<<
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